Gibt beim FC Furtwangen die Richtung vor: Mustafa Gürbüz. Foto: Gerd Kienzler

Landesliga: Coach Mustafa Gürbüz setzt 2020 auch auf die Neuzugänge. Mit Interview

Der FC Furtwangen verlor sein letztes Spiel gegen Schonach mit 0:2. Damit haben die Furtwanger zur Winterpause 17 Punkte auf dem Konto, schweben in akuter Abstiegsgefahr. Wir sprachen mit Trainer Mustafa Gürbüz.

Herr Gürbüz, wie fällt Ihre Zwischenbilanz aus?

Unser Ziel war – und ist – der Klassenerhalt. Dass die Aufgabe bei den vielen Abgängen, die der FC Furtwangen zu verkraften hatte, sehr schwer wird, war uns allen klar. Der Kader war einfach zu klein. Wir haben viele Spieler aus unterklassigen Vereinen bekommen. Diese brauchen einfach noch Zeit, um sich an das Landesliga-Niveau zu gewöhnen. Unter diesen Voraussetzungen bin ich mit den bisher erreichten 17 Punkten nicht unzufrieden.

Was war in der bisherigen Runde positiv, was muss verbessert werden?

Positiv sehe ich die Entwicklung der jungen Mannschaft. Da braucht es aber noch viel Geduld. Verbessern müssen wir uns in der Offensive, da fehlt uns leider noch die Durchschlagskraft. Mit der Defensive bin ich sehr zufrieden. Wir haben die drittwenigsten Gegentore kassiert.

Es gab ja schon einige Verstärkungen.

Ja. So ist Leon Ratzer aus Gutmadingen schon spielberechtigt. Hinzu kommen jetzt noch Marcel Wetzig, Manuel Laermann und Milorad Djuric, die alle Landesliga-Format haben. Mit ein bis zwei Spielern sind wir noch in Verhandlungen.

Wie sehen Sie die Liga, wer wird Meister?

Der FC 08 Villingen II wird Meister, dies habe ich schon vor der Runde gesagt. Um die drei Abstiegsplätze wird es bis zum Schluss ein hartes Ringen geben. Ich hoffe, dass nicht drei Schwarzwälder Mannschaften dann am Ende der Tabelle stehen. Aber es wird für uns alle sehr schwer.

Wie planen Sie die Vorbereitung?

Nun gibt es für die Spieler zuerst einmal eine Ruhepause, die sie sicherlich verdient haben. Trainingsauftakt ist am 3. Februar, wenn der Winter nicht zu extrem zuschlägt. Vom 28. Februar bis zum 1. März gehen wir dann ins Trainingslager nach Hausen. Bisher sind sechs Vorbereitungsspiele geplant, so in Untermünstertal, Emmendingen, Schramberg und Trossingen.  

Die Fragen stellte Werner Dold