Zahlreiche Zuschauer sahen am Samstag auch Zweikämpfe zwischen dem Nagolder Matthias Rebmann (links) und 08-Neuzugang Mamadou Sanoussy Baldé. Foto: Reutter

Oberliga: Sönmez mit Doppelpack. Letztes Testspiel mit 3:1 gewonnen.

Der FC 08 Villingen hat am Samstag sein letztes Testspiel vor dem Start der Oberliga-Restsaison beim württembergischen Verbandsligisten VfL Nagold mit 3:1 gewonnen.

Am kommenden Samstag beginnt mit dem Topspiel bei Tabellenführer SGV Freiberg (14 Uhr) wieder der Kampf um Oberliga-Punkte. Will die Truppe von Jago Maric einigermaßen Tuchfühlung zur Tabellenspitze halten, muss gepunktet werden.

Unter dem Motto "Gemeinsam für Schwarz-Weiß" gibt es die Möglichkeit, für 15 Euro pro Person in einem Bus mit nach Freiberg zu fahren.

Wer Interesse hat, kann sich von Montag bis Freitag (ab 11 Uhr) im Restaurant Bildergasse (Niedere Straße 63, Villingen, Telefon 07721/995 919 1) einen Platz im Bus sichern. Die Abfahrt im Friedengrund ist für 11.15 Uhr vorgesehen.

Im Vergleich mit dem 6:2-Sieg bei der DJK Donaueschingen nahm Coach Jago Maric in der Startformation zwei Änderungen vor. Für Neuverpflichtung Saheed Mustapha spielte Dragan Ovuka von Beginn an in der Innenverteidigung. Zudem fehlte krankheitsbedingt Stammkeeper Christian Mendes. Für ihn stand zunächst Marcel Bender zwischen den Pfosten. Allerdings geht Maric davon aus, dass Mendes am Samstag im ersten Punktspiel nach der Winterpause beim SGV Freiberg wieder dabei sein kann. "Das war noch einmal ein guter Test. Nagold war sehr aggressiv und hat das Spiel sehr ernst genommen. Das hat uns gut getan", meinte der Villinger Trainer zur Partie.

Bereits in der 7. Minute gelang Neuzugang Umut Sönmez die 1:0-Führung. Dann ärgerte sich Maric jedoch über den Nagolder Ausgleich in der 19. Minute. Da hatte Tim Kübel über Bender hinweg zum 1:1 eingeköpft. "Da war eigentlich keine Gefahr vorhanden. Den Treffer haben wir zu einfach bekommen", bemängelte der 08-Coach. Doch noch vor der Pause besorgte wiederum Sönmez in der 39. Minute die 2:1-Führung des Oberligisten.

Im zweiten Durchgang wechselte Maric bis zur 73. Minute gleich sechs neue Spieler ein. Deshalb spielten lediglich Dragan Ovuka, Gianluca Serpa, Tobias Weißhaar, Nico Tadic und Mamadou Sanoussy Baldé durch. Als in der 80. Minute Tadic im Strafraum unsanft gebremst wurde, verwandelte der eingewechselte Yanick Haag den fälligen Foulelfmeter zum 3:1-Endstand.

"Das war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Ich habe gute Ansätze gesehen. Wir haben auch gut gegen den Ball gearbeitet und nur eine Torchance der Nagolder zugelassen", war Maric zufrieden. Er will jetzt die Trainingswoche auf einem voraussichtlich schneefreien Kunstrasen im Friedengrund noch einmal dazu nutzen, vor allem im spieltechnischen Bereich zu üben.