Der Albstädter Cheftrainer Alexander Eberhart war mit der Vorrunde "im Großen und Ganzen zufrieden". Foto: Kara

Verbandsliga: Team hat gegenüber Gegnern noch ein Spiel in Hinterhand. Mit Verlauf der Halbserie zufrieden.

Durchaus zufrieden können die Verbandsliga-Fußballer des FC 07 Albstadt in die Weihnachtspause gehen. Mit 17 Punkten überwintern sie auf Tabellenplatz zwölf, haben aber gegenüber zahlreichen Gegnern noch ein Spiel in der Hinterhand.

Denn das erste Vorrundenspiel gegen den Aufsteiger und bisherigen Tabellenführer Sportfreunde Dorfmerkingen war dem Wintereinbruch zum Opfer gefallen.

So belegen die Nullsiebener derzeit den Relegationsplatz. Dennoch ist der Albstädter Trainer Alexander Eberhart mit dem Verlauf der ersten Halbserie zufrieden. "Wir wussten ja, dass es für uns mit diesem kleinen Kader um den Klassenerhalt geht", sagt der 43-Jährige, "Im Großen und Ganzen war es in Ordnung; vor allem mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben. Die beiden Siege zuletzt haben dafür gesorgt, dass wir auch mit der Punktausbeute durchaus zufrieden sein können."

Die hätte noch besser ausfallen können, hätten die Nullsiebener keine Heimschwäche an den Tag gelegt. Erst am letzten Vorrundenspieltag gelang mit dem 2:1 gegen den FC Wangen der erste Dreier vor heimischer Kulisse. Insgesamt verbuchte der FC 07 nur sechs Zähler im heimischen Albstadion; auf des Gegners Platz waren es mit elf Punkten fast doppelt so viele.

"Ich habe die angebliche Heimschwäche gar nicht so empfunden. Denn wir haben auch gute Heimspiele abgeliefert, wie gegen die Spitzenmannschaften aus Hollenbach und Ilshofen. Da haben wir jeweils 1:1 gespielt; und das waren für wie gefühlte Siege", sagt Eberhart, der größere Punktausbeute in den Auswärtspartien auch mit der Spielweise in Zusammenhang bringt. "Bei unseren Auswärtsspielen ist unser Fokus auf eine kompakte Defensive ausgerichtet. Wir sind dann nach Ballgewinnen mit unserem schnellen Umschaltspiel zum Erfolg gekommen. Vor heimischem Publikum war vielleicht in den Köpfen drin, dass wir das Spiel machen müssen, und wir haben deshalb offensiver agiert und sind dann des Öfteren ausgekontert worden."

Doch in der Rückrunde ist noch alles drin für die Blau-Weißen in Sachen Klassenerhalt. Das weiß auch der Albstädter Übungsleiter. "Im Prinzip kämpfen acht Mannschaften gegen den Abstieg. Unser Vorteil ist, dass viele Spieler mit langjähriger Verbandsligaerfahrung im Team, die die Situation kennen, und die auch nach ein, zwei Niederlage noch ruhig bleiben", sagt Eberhart, der aber auch weiß, "dass wir in der Rückrunde noch mehr personelle Alternativen brauchen. Wir hatten in der Vorrunde Glück, dass wir auf den langzeitverletzten Philipp Rumpel (Kreuzbandriss) keine schwerwiegenden oder langfristigen Verletzten hatten. Dennoch sind die Jungs in den letzten Spielen auf dem Zahnfleisch daher gekommen, und wir leben schließlich von unserer Physis."

So sind die Albstädter Verantwortlichen derzeit in der Winterpause auf der Suche nach Verstärkungen für die zweite Halbserie. Gespräche werden laut Eberhart geführt; spruchreif sei aber bislang noch nichts. Gut möglich aber, dass der Albstädter Coach am 15. Januar, wenn der Verbandsligist in die Vorbereitung auf die Rückrunde startet, einige neue Gesichter in seinem Kader begrüßen kann. Das erste Pflichtspiel steht für die Nullsiebener 24. Februar um 15 Uhr an, wenn es dann im Nachholspiel gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen geht.