Gelingt dem TSV Laufen im dritten Aufstiegsspiel der dritte Sieg? Foto: Kara

Die SGM Schwenningen/Stetten a. k.M./Frohnstetten und der TSV Laufen/Eyach ermitteln am Samstag um 15 Uhr in Straßberg den finalen Teilnehmer für das Bezirks-Oberhaus.

Fest steht: der letzte Bezirksligist für die Spielzeit 2025/26 wird aus dem Altbezirk Zollern kommen. Mit der SGM Schwenningen/Stetten a. k. M./Frohnstetten und dem TSV Laufen/Eyach treffen zwei Mannschaften aufeinander, die auf eine durchaus erfolgreiche Saison zurückblicken können.

 

Spielgemeinschaft spielt in der neuen Bezirksliga eine starke Saison

Die Spielgemeinschaft, die vor der Fusion der beiden Fußballbezirke Schwarzwald und Zollern erst am letzten Spieltag klar machte und Laufen zurück in die Kreisliga A schickte, verlief die Premiere in Staffel 1 der beiden Bezirksligen sehr ordentlich. Die Jungs um SGM-Trainer Marc Miller belegten mit starken 35 den siebten Tabellenplatz und qualifizierten sich so für die Platzierungsspiele um Platz 13 gegen den FC Hardt, in denen es auch um den Relegationsplatz ging. Zwar verlor die Spielgemeinschaft beide Spiele deutlich mit 1:4 und 1:5; da Hardt aber mit Aufsteiger Kickers Lauterbach fusioniert und die TSG Balingen den Aufstieg in die Regionalliga Südwest schaffte, sicherte sich die SGM dennoch für das entscheidende Spiel um den letzten Bezirksligaplatz.

Laufen putzt die anderen Vizemeister der Kreisligen A

Bis zum letzten Spieltag lieferte sich der TSV Laufen in der Kreisliga A4 ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem FV Rot-Weiß Ebingen um die Meisterschaft. Am Ende fehlte den Eyach-Kickern zwei Pünktchen zum direkten Wiederaufstieg, und so musste das Team um Spielertrainer Nico Heckendorf durch die „Mühlen“ der Aufstiegsrelegation gegen die anderen Vizemeister der Kreisligen A. Die gestaltete der TSV aber erfolgreich: Gegen den FC Burladingen gab es einen 2:1-Erfolg, un mit einem 2:0-Sieg gegen die SGM Zimmern II/Horgen löste der A2-Vize das Ticket für das entscheidende Match am Samstag in Straßberg.

TSV-Coach Heckendorf: „Das ist das schwerste der drei Spiele“

„Die Vorfreude auf das Spiel am Samstag ist riesig“, sagt Spielertrainer Heckendorf. „Durch die beiden Siege gehen wir mit Rückenwind in das Spiel; die Stimmung in der Mannschaft ist super. Die Jungs haben eine breite Brust und wollen auch das dritte Spiel noch gewinnen, um sich zu belohnen.“ Doch Heckendorf ist sich sicher, „dass es das schwerste der drei Spiele sein wird. Die SGM hat eine super Truppe; das ist eine gute Mischung aus individueller Klasse und mannschaftlicher Geschlossenheit. Sie haben eine richtig gute Saison gespielt in der Bezirksliga Staffel 1, wenn man sieht, welche Mannschaften sie hinter sich gelassen haben. Da kommt ein echter Brocken auf uns zu. Aber wir haben alle Mann an Bord, und alle haben Bock auf das Spiel.“

SGM-Trainer Miller: „Das war eine Achterbahnfahrt für den Kopf“

Sein Pendant aufseiten der SGM, Marc Miller, beschreibt, wie seine Mannschaft nach den Platzierungsspielen durch ein Wellental der Gefühle musste, denn wäre Balingen nicht aufgestiegen, hätte dies für die SGM den direkten Abstieg bedeutet. „Das war eine Achterbahnfahrt für den Kopf“, blickt Miller zurück. Am Ende reichte es aber für die Relegation. „Wir hatten jetzt genügend Zeit, um uns auf dieses Spiel vorzubereiten und richtigen Schlüsse aus den Niederlagen gegen Hardt zu ziehen. Dort hat am Ende die Effektivität vor dem Tor den Ausschlag gegeben. Hardt hat seine Chancen genutzt – wir nicht. Das war der große Unterschied.“ Das soll sich gegen Laufen ändern. Aber Miller weiß, das wird nicht leicht. „Laufen hat eine konstant gute Runde gespielt und auch die Aufstiegsspiele für sich entschieden. Da kommt ein starker Gegner ; aber auch wir können mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen in das Spiel gehen. Laufen hat viel Qualität, vor allem im Zentrum und ist offensiv enorm gefährlich. Das gilt es zu verteidigen“, weiß der SGM-Coach worauf es ankommen wird. „Wir wollen aber auch unsere Stärken auf den Platz bringen und das Spiel mit viel Überzeugung und Willen auf unsere Seite ziehen.“