Treffen am 3. Oktober aufeinander: die TSG Balingen II und der TSV Straßberg. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Staffeltag der Landesliga IV in Straßberg / Terminabsprache verläuft reibungslos

Harmonisch über die Bühne gegangen ist der Staffeltag der Landesliga IV, der in diesem Jahr vom TSV Straßberg ausgerichtet wurde. Dabei bestätigten die Vereinsvertreter Staffelleiter Andreas Schele für eine weitere Spielzeit in seinem Amt.

Die Vertreter aller 17 Vereine der Landesliga Staffel IV hatten sich zur Planung der neuen Saison im Foyer der Straßberger Schmeienhalle eingefunden. "In dieser Saison haben wir fünf Mannschaften aus dem Bezirk Zollern, da war es naheliegend, auch mal den Staffeltag in Zollern auszurichten", sagte Staffelleiter Andreas Schele in seiner Begrüßung. Das Gesicht der Liga habe sich im Vergleich zur Vorsaison doch erheblich verändert. "Mit dem SV Weingarten, dem SV Mietingen, dem FV Bad Schussenried, dem TSV Nusplingen sowie den Verbandsligaabsteigern FV Olympia Laupheim und FC 07 Albstadt sind einige Rückkehrer dabei. Einzig der TSV Trillfingen ist ein völliger Neuling", so Schele.

Derweil hat der TSV Berg die Landesliga als Meister in Richtung Verbandsliga verlassen; den Weg in die Bezirksliga antreten mussten der SV Oberzell, der SV Dotternhausen, der FC Leutkirch, die SG Kißlegg und der FV Altheim. Damit setzt sich die Landesliga IV jeweils aus fünf Vereinen der Bezirke Zollern und Bodensee, vier Klubs aus dem Bezirk Riß sowie drei Mannschaften aus dem Bezirk Donau zusammen.

Sehr zufrieden war Schele im Rückblick mit dem Verlauf der Vorsaison. "Es war eine relativ einfache Runde für mich. Denn es gab nur fünf Spielausfälle; davor waren es noch 25." Auch in Sachen Fairness sprach der Staffelleiter den Mannschaften ein Lob aus: "Ich bin sehr zufrieden. Die Teams und ihre Spieler sind sehr fair miteinander umgegangen." Im Durchschnitt seien 4,4 gelbe Karten sowie 0,13 gelb-rote Karten und 0,09 Rote Karten pro Partie verteilt worden. "Das ist seit Jahren der beste Wert", so Schele. Insgesamt 855 Tore seien in der abgelaufenen Saison erzielt worden. "Das ist ein mittlerer Wert", wusste der Staffelleiter. Die meisten Treffer erzielte Sascha Hohmann vom VfB Friedrichshafen, der 20 Mal traf.

Die Kosten für die Schiedsrichter betrugen insgesamt 34 000 Euro; das sind 144 Euro pro Partie. "Das wird im nächsten Jahr deutlich mehr werden, denn die Schiedsrichterspesen sind zum 1. Juli erhöht worden", warnte der Staffelleiter die Klubs schon einmal vor. In Zukunft erhalten die Schiedsrichter pro Spielleitung in der Landesliga 52 Euro, die Assistenten jeweils die Hälfte. Hinzu kommen die Fahrtkosten. "Dann sind wir bei etwa 170 Euro pro Spiel", so Schele.

Das Vertrauen sprachen die Vereinsvertreter dem Staffelleiter bei der Entlastung, die vom Straßberger Bürgermeister Markus Zeiser vorgenommen wurde, aus. Und auch der Punkt Neuwahl, die vom Vorstandssprecher des TSV Straßberg, Daniel Bantle, geleitet wurde, war schnell abgehakt: Einstimmig wurde Schele für eine weitere Saison als Staffelleiter gewählt.

Über die Regeländerungen, die ab der neuen Saison gelten, informierte der stellvertretende Verbands-Schiedsrichterobmann Stephan Gerster. Dabei ging er vor allem auf die neu hinzu gekommenen Definitionen des Handspiels ein. Was es beim Verbandsspielausschuss Neues gibt, darüber referierte dessen Vorsitzender Harald Müller. Der Funktionär wies unter anderem auf die Auslosung der ersten beiden Runden im WFV-Pokal und die Anpassung der Schiedsrichterpauschalen hin, warb für eine Teilnahme an der WFV-Futsal-Liga, und teilte mit, dass im September, Vereine mit F-Junioren- und Bambini-Mannschaften insgesamt 15 000 Bälle vom Verband erhalten. Des Weiteren forderte Müller auf, über die Beteiligungsplattform des WFV unter www.zukunftwfv.de Anregungen einzubringen, was sich im Verband in Sachen Strukturreform ändern soll. "Wir wollen ein breites Meinungsbild bekommen und wissen, was Ihnen unter den Nägeln brennt", so Müller.

Reibungslos über die Bühne ging die Besprechung der Terminliste für die neue Saison. Die Vereinsvertreter einigten sich schnell bei der Terminierung der einzelnen Partien. Die Fußballfans aus dem Bezirk Zollern dürfen sich auf zahlreiche Lokalderbys freuen. Das erste war bereits für den ersten Spieltag am 10. August vorgesehen. Die Partie zwischen der TSG Balingen II und dem TSV Straßberg wurde von den beiden Vereinen aber auf den 3. Oktober (14 Uhr) verlegt. So steigt das erste Zollern-Derby am zweiten Spieltag, wenn der Aufsteiger TSV Nusplingen am Samstag, 17. August, um 15.30 Uhr die TSG Balingen II empfängt. Alle Spieltermine der gesamten Saison sind aber der kommenden Woche unter www.fussball.de abrufbar.

Zum Abschluss des Staffeltages einigten sich die Teilnehmer über den Austragungsort des nächsten Staffeltages. Er soll beim VfB Friedrichshafen stattfinden.