Ein Ex-Profi als Dauerbrenner. Rietheims Trainer Markus Knackmuß (rechts, hier gegen den Donaueschinger Dirk King). Foto: Gerd Kienzler

Bezirksliga: Rietheimer Ärger – Zufriedenheit bei DJK II

Stühlerücken hieß es am vergangen Samstag für den SV Rietheim und die DJK Donaueschingen II. Beide Teams tauschten die Tabellenplätze.

Der SV Rietheim steht nun auf Platz 16, die DJK Donaueschingen II nach dem 4:2 im direkten Duell auf Rang 14.

Rietheims Spielertrainer Markus Knackmuß, der selbst knapp 70 Minuten absolvierte, sprach von einer – vom Spielverlauf her – unnötigen Niederlage. Diese hatte aber ihre Gründe. "Donaueschingen hat stark begonnen und führt früh mit 1:0. Doch dann kam eine gute Phase von uns, in der wir uns drei bis vier klare Chancen erspielten. Dabei hat der DJK-Torhüter toll gehalten . Nach der Pause waren wir dann besser als der Gegner, machen das 1:1 und bekommen dann Gegentore, die ich so nicht akzeptieren konnte." Beim 1:2 sprach Knackmuß von einer Abseitsstellung des Gegners, beim 1:4 lag für ihn zuvor ein Handspiel eines Donaueschingers vor. "Für die Schiedsrichterentscheidungen habe ich kein Verständnis." Für die kommenden Partien heißt es nun für den SV Rietheim, so Markus Knackmuß, weiter konsequent zu arbeiten. "Wir sollten aber zukünftig unsere Chancen besser nutzen."

Erst einmal durchatmen hieß es für Trainer Nasser Alassani von der DJK Donaueschingen II nach dem ersten Auswärtssieg seines Teams. "Wir sind stark in die Partie gestartet. Die frühe 1:0-Führung hat uns die nötige Sicherheit gegeben. Dabei können wir die eine oder andere Situation im Spiel nach vorne noch besser ausspielen, um ein 2:0 nachzulegen. Rietheim war bei Standards aber gefährlich. Ansonsten sind wir hinten kompakt und stabil gestanden. Wir haben nach der Pause versucht, an unsere gute erste Halbzeit anzuknüpfen. Der schnelle Ausgleich hat uns aber aus dem Rhythmus gebracht. Da waren wir in den Zweikämpfen nicht konsequent genug." Die Donaueschinger fingen sich aber nach dem 4:2 wieder. "Dann passte das Zweikampfverhalten wieder. Dennoch müssen wir beim Abschluss mehr die Ruhe bewahren", so Nasser Alassani.