Patrick Sergiacomo (am Ball) und die SG Grenzach/Wyhlen behielten im „Endspiel“ gegen die SG Nollingen/Degerfelden die Oberhand. Foto: Thomas Hess

Am Sonntag (15 Uhr) steigt das Hinspiel der Aufstiegsrelegation zur Kreisliga A West in Malsburg. Michael Motz blickt derweil auf eine Zeit beim Kontrahenten aus Grenzach zurück.

Die Aufstiegsrelegation zur Kreisliga A West ist für die SG Grenzach/Wyhlen und Trainer Heiko Heissenberger keine Unbekannte. Bereits zum Ende der Spielzeit 2022/2023 befand sich das Team der SG hinter dem TuS Maulburg auf Rang zwei. In den Relegationsspielen unterlag das Team dann der Reserve des TuS Efringen-Kirchen in zwei Spielen (1:2, 2:5).

 

„Die Relegationsspiele waren damals definitiv eine Erfahrung“, blickt Cheftrainer Heiko Heissenberger auf die Duelle mit dem TuS Efringen-Kirchen II zurück. In der aktuellen Spielzeit sieht Heissenberger besonders die Geduld als Stärke seiner Mannschaft. „Wir haben die Saison in einem sehr ruhigen Arbeitsklima absolviert und sind nie in Hektik verfallen. Auch das „Endspiel“ gegen Nollingen sind wir mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit angegangen“, so Heissenberger, der auch ein Lob für seine Ersatzbank findet: „Dazu gehört natürlich auch ein breiter Kader. Unsere Bank hat uns sehr oft Spiele entschieden.“

Heissenberger beobachtete die SG in Binzen

Der 34-Jährige beobachtete den Konkurrenten aus Malsburg-Marzell/Wollbach im Saisonendspurt gegen die Reserve des TuS Binzen, wo sich das Team von Michael Motz und Fabian Schmid 0:4 geschlagen geben musst. „Sie haben eine gute Truppe und trotz der Niederlage besonders in den ersten 30 Minuten eine klasse Partie abgeliefert. Ich rechne mit hart umkämpften Spielen“, betont Heissenberger. Für die Relegationsspiele steht der ganze Kader zur Verfügung. Einzig der Langzeitverletzte Nico Rasenberger wird wohl beide Duelle verpassen.

Ähnlich sieht es bei der SG Malsburg-Marzell/Wollbach aus. „Wir können auf den selben Kader, wie in den vergangenen Wochen zurückgreifen“, gibt sich Übungsleiter Michael Motz optimistisch.

Dass das erste Duell auf dem heimischen Kunstrasen stattfindet, sieht der Coach definitiv als Vorteil: „Wir hatten bereits im letzten Saisonspiel über 250 Zuschauer da, das pusht die Jungs natürlich wahnsinnig nach vorne. Ich bin mir sicher, dass die Fans sich auch für das Relegationsspiel etwas Besonderes überlegt haben“, zeigt sich Motz voller Vorfreude.

Vorfreude auf die Duelle mit dem Jugendverein

Für Motz persönlich dürften die beiden Duelle mit der SG Grenzach/Wyhlen extra besonders werden. „Der FC Grenzach war damals mein Jugendverein. Ich kenne von früher noch viele und habe auch schon mit Heiko (Heissenberger, Anm. d. Red.) zusammengespielt. Ich freue mich wirklich riesig auf die beiden Duelle“, erklärt der 35-Jährige.

Spielerisch will die SG MMW derweil nichts dem Zufall überlassen. „Wir wollen offensiv spielen und dem Gegner unser Spiel aufdrängen. So waren wir die ganze Runde am erfolgreichsten“, so Motz. Den Kontrahenten aus Grenzach/Wyhlen haben sowohl die Trainer als auch Akteure des Tabellenzweiten der Staffel I bereits beobachten können. „Sie haben eine wirklich gute Runde gespielt. Gerade die Mischung aus Erfahrung und Konstanz zeichnet sie aus“, so Motz abschließend.

Beide Coaches erwarten ein Duell auf Augenhöhe.