FC 08 Villingen II Die SG Dettingen-Dingelsdorf hatte nach ihrer
FC 08 Villingen II Die SG Dettingen-Dingelsdorf hatte nach ihrer 2:3-Niederlage am 16. März beim FC 08 Villingen II beim Landesliga-Sportgericht Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt. Die Argumentation der Dettinger: Nach Abschnitt 6 des Paragrafen 11b der Spielordnung hätten die Villinger Müslüm Yelken nicht einsetzen dürfen. Für Spieler, die erst nach dem 1. November einer Saison verpflichtet werden, gelte die "Drei-Spiele-Regel" im Oberliga-Team nicht. Yelken war in der ersten März-Woche vom FC 08 verpflichtet worden, absolvierte dann am 9. März eine Oberliga-Partie, um eine Woche später beim FC 08 II zu spielen. Jens Weimer, Vorsitzender des Sportgerichts für die Landesliga, wies den Einspruch der Dettinger in erster Instanz deutlich zurück. Die SG Dettingen ging in Berufung. Nun muss Gerhard Berger, der Sportgerichtsvorsitzende des Südbadischen Fußball-Verbandes, den Einspruch neu beurteilen. Beim FC 08 Vilingen wartet man gelassen die Berufungsverhandlung ab. "Wir hatten uns extra vor dem Einsatz von Müslüm Yelken beim Verband erkundigt, ob wir Müslüm Yelken einsetzen dürfen. Wir gehen fest davon aus, dass auch vor dem Verbandsportgericht der Einspruch abgewiesen wird. Wenn dem nicht so ist", erklärt 08-Geschäftsführer Mario Ketterer, "dann werden wir mit allen rechtlichen Mitteln dagegen vorgehen".
FC Furtwangen Nach dem Schlusspfiff in Hilzingen war den Spielern aus Furtwangen die Enttäuschung über die unglückliche 2:3-Niederlage deutlich anzumerken. Auch der Spielausschussvorsitzende Peter Mark war sichtlich angefressen. "Wie man gegen so einen Gegner verlieren kann, ist mir immer noch ein Rätsel. Wir wollten aggressiv zu Werke gehen und mindestens einen Punkt mitnehmen. Der Rasenplatz war sehr holprig – und somit konnten wir unsere spielerischen Vorteile vergessen. Wir mussten also über den Kampf ins Spiel finden. Dennoch hatte Florian Kaltenbach in der Anfangsphase zwei große Möglichkeiten, um uns in Führung zu bringen. Solche Chancen nutzt er eigentlich immer. Dennoch sind wir mit 1:0 in Führung gegangen. Dann haben jedoch durch einen tollen Freistoß nur drei Minuten später schon den Ausgleich bekommen. Die Spielweise der Gastgeber, die mit vielen hohen Bällen agieren, liegt uns einfach nicht. Dennoch haben wir uns beim 2:2 wieder ins Spiel zurückgekämpft – und sind postwendend wieder in einen unnötigen Konter gelaufen." Nun steht am Mittwoch das Nachholspiel in Schonach auf dem Programm. Dann werden die verletzten Jan Meier und Jakob Prezer wohl fehlen.
SV Geisingen
Für den Aufsteiger aus Geisingen rückt das Ziel Klassenerhalt immer mehr in die Ferne. Nach der klaren 0:3-Niederlage beim VfR Stockach kehrte im Geisinger Lager große Ernüchterung ein. Zehn Spieltage vor Schluss beträgt der Abstand zum rettenden Ufer bereits acht Punkte. Vor allem die schwache Mannschaftsleistung löste beim SV Geisingen Alarmstimmung aus. "Wir haben in der ersten Halbzeit Geschenke verteilt und die Stockacher förmlich zum Toreschießen eingeladen. Mangelnde Zuordnung und gravierende Abspielfehler prägten unser Spiel", kritisierte SV-Trainer Andreas Probst. "Das Gesamtpaket stimmte bei uns nicht", zeigte er sich mit der Leistung seiner Mannschaft nicht einverstanden. Er fordert für die Restsaison: "Es muss einfach mehr kommen." Andreas Probst möchte seine Mannschaft in dieser Woche wieder aufrichten. Beim FC Löffingen wollen die Geisinger am Samstag wieder ein anderes Gesicht zeigen.
FC Schonach
Nach der 2:4-Heimniederlage gegen den Titelfavoriten DJK Donaueschingen stehen die Schonacher (10./29) langsam unter Zugzwang, wollen sie nicht in die gefährliche Tabellenregion abrutschen. Am Mittwoch (19 Uhr) steht das wichtige Nachholspiel daheim gegen den FC Furtwangen an. Gegen die DJK Donaueschingen versuchte das Team von Coach Alex Fischinger zwar alles, doch es reichte nicht. Alex Fischinger zeigte sich mit dem Auftreten seiner Jungs – bis auf eine Spielsituation, die zum dritten Gegentreffer führte – zufrieden. "Wir können auf dieser Leistung trotz der Niederlage aufbauen." Offen bleibt, ob Alex Fischinger auch in der nächsten Saison Trainer in Schonach ist. "Wir wollen ihn unbedingt halten, aber Alex hat auch gewisse Vorstellungen, was sich bei uns – auch strukturell – verändern sollte", erklärt Hans Griesbeck, der Spielausschuss-Vorsitzende. Bis auf Tim Griesbeck, der aus privaten Gründen kürzertritt, bleibt der Kader für die Runde 2019/20 zusammen.
DJK Donaueschingen
Der Spitzenreiter untermauerte mit einer überzeugenden Leistung in Schonach (4:2) seine tolle Ausgangsposition in der Liga. Die DJK zelebrierte erfrischenden Offensivfußball. Bis auf wenige Spielsituationen hatten die Grün-Weißen das Geschehen im Griff. Trainer Tim Heine war zufrieden: "Mitentscheidend war, dass wir immer zu für uns optimalen Zeitpunkten die Tore erzielt haben." Nun haben die Donaueschinger am Sonntag die interessante Heimpartie gegen den FC Neustadt vor sich.
FC Bad Dürrheim Trainer Enrique Blanco war nach der 0:5-Heimniederlage gegen den FC 08 Villingen II bedient. "Wenn wir den Strafstoß gleich nach der Villinger 1:0-Führung bekommen, läuft die Partie anders. Aber der Sieg des FC 08 war verdient." Die Bad Dürrheimer setzen nun auch auf ihre zwei Nachholspiele. Viel verloren ist für sie an der Tabellenspitze noch nicht. Hendrik Berg, Ahmet Colak, Sime Fantov, Jeremias Fischerkeller, David Horn, Moritz Karcher, Marco Lenti, Gianvito Romeo, Jonas Schwer, Kresimir Vidovic, Anthony Vitulli und Marcel Wetzig haben ihre Verträge für die kommende Runde verlängert. Offen ist noch, ob Dennis Becker, Frederik Hoch, Julian Kaiser und Konstantin Leichtle weitermachen. Torwarttrainer Thorsten Deckert bleibt. Verlassen werden die Kurstädter Alex German (FC 08 II), Felix Schaplewski (FC Holzhausen) und Selim Altinsoy (Ziel unbekannt). FC Löffingen Mit der überraschenden 1:2-Niederlage beim abgeschlagenen Schlusslicht FC Makdorf gab es für die Löffinger einen Rückschlag. Trainer Uli Bärmann bemängelte die Chancenverwertung seines Teams im ersten Durchgang. "In der Pause hätten wir bereits mit 3:0 führen müssen." Auch zeigte er sich mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden. Unter dem Strich war es eine ärgerliche Niederlage des Löffinger Teams. Am Samstag gegen den SV Geisingen wollen sich die Hochschwarzwälder nun rehabilitieren.