Der Donaueschinger Christian Limberger (rechts) wird von zwei Teningern ausgebremst. Foto: Michael Kienzler

Verbandsliga: DJK-Coach bilanziert Zehn-Tore-Festival gegen den FC Teningen.

Zehn Tore fielen am Sonntag im Verbandsliga-Duell zwischen der DJK Donaueschingen und dem FC Teningen (5:5). Die 200 Zuschauer genossen einen hohen Unterhaltungswert – die beiden Trainer eher weniger.

Nur sechs Treffer hatte die DJK Donaueschingen in ihren ersten sieben Verbandsliga-Partien erzielt. Im Heimspiel gegen den Mitaufsteiger aus Teningen kamen fünf weitere dazu, die jedoch nicht für den dringend benötigten zweiten Heimsieg reichten. Am Schluss stand es 5:5. Die DJK hatte nach der Partie in Lahr (1:5) zum zweiten Mal in dieser Saison in einem Spiel gleich fünf Gegentreffer kassiert.

Die Platzherren blieben somit auf eigenem Terrain weiterhin ungeschlagen, fielen jedoch auf den viertletzten Rang zurück. Dieser könnte am Ende der Saison im ungünstigsten Fall den Abstieg bedeuten. Bei der DJK trauerte man trotz der fünf Treffer den reihenweise vergebenen Tormöglichkeiten gegen Teningen nach.

Dagegen konnten die Gäste aus dem Breisgau mit ihrem bereits sechsten Unentschieden nach acht Spielen durchaus zufrieden sein – auch wenn sie den 5:5-Ausgleich erst in der Nachspielzeit durch Heiko Reich hinnehmen mussten.

Zuvor hatten die Schützlinge von Trainer Tim Heine die Partie klar bestimmt. Sebastian Sauter sowie Stephan Ohnmacht sorgten für die 2:1-Pausenführung. Als der starke Sauter schon kurz nach dem Seitenwechsel mit seinem zweiten Treffer auf 3:1 erhöhte und wenig später Sebastian Neininger einen Handelfmeter bravourös parierte, schien alles für die Donaueschinger zu laufen. Die Gastgeber leisteten sich in der Folgezeit jedoch gravierende Abwehrfehler. Prompt stand es nach 77 Minuten 3:3. Und dann ging es in der Schlussphase Schlag auf Schlag. Benedikt Ganter erzielte seinen ersten Saisontreffer (4:3/79.). Nach 90 Minuten lag Teningen mit 5:4 vorne, ehe DJK-Spieler Heiko Reich in der Nachspielzeit noch den Punkt für sein Team rettete.

"Dieser eine Punkt ist wichtig für unsere Moral. Wir haben es jedoch versäumt, die Vielzahl der eigenen Torchancen zu einem klareren Vorsprung vorher zu nutzen. Und wir schafften es nicht, nach unserer 3:1-Führung hinten dicht zu machen. Für uns waren es letztlich zwei verlorene Punkte", bilanzierte DJK-Coach Tim Heine. Für den Teninger Coach Pascal Spöri war es die "bisher schwächste Saisonleistung" seines Teams.

Für die DJK geht es am Samstag in Weil weiter.