In der Vorrunde trotzte der TSV Straßberg dem FV Rot-Weiß Weiler ein 0:0 ab. Auch im Rückspiel im Allgäu will das Pfaff-Team nicht leer ausgehen. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: TSV Straßberg muss beim Zweiten FV Rot-Weiß Weiler ran

FV Rot/Weiß Weiler – TSV Straßberg (Samstag, 15 Uhr) Nach der 0:1-Niederlage gegen Spitzenreiter TSV Berg muss sich der TSV Straßberg mit dem nächsten Hochkaräter auseinandersetzen: Das Pfaff-Tea,m gastiert beim Zweiten FV Rot-Weiß Weiler.

Zwar musste Straßberger zuletzt eine 0:1-Niederlage gegen den TSV Berg hinnehmen, lange Gesichter gab es aber im TSV-Lager keine. Den Vereinsverantwortlichen ist sehr wohl bewusst, dass der Ex-Verbandsligist kein Gegner der selben Kragenweite ist und von daher fiel das Fazit des Straßberger Trainers Oliver Pfaff positiv aus. "Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung von uns. Wir haben richtig gut mitgehalten. Ich kann keinem meiner Jungs einen Vorwurf machen." Vor allem in der Defensive überzeugten die Straßberger über weite Strecken der Partie. Das Gegentor in der 20. Minute fiel laut Pfaff "nach einer Verkettung unglücklicher Abwehraktionen".

Trotz der vierten Saisonniederlage bleibt Straßberg Tabellensiebter.

Der nächste Gegner hat es ebenfalls in sich: Der FV Rot-Weiß Weiler ist Tabellenzweiter mit fünf Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter TSV Berg. Die Meisterschaftschancen der Allgäuer scheinen nicht allzu groß zu sein, da Berg noch zwei Spiele in der Hinterhand hat. Das Spiel der Rot-Weißen steht und fällt mit dem überragenden Mathias Stadelmann. Der Torschütze vom Dienst netzte schon wieder 14 Mal ein. Unterstützt wird er von Raimond Hehle und Andreas Reichart, die in dieser Spielzeit schon sechs Tore bejubeln durften. Auf dieses gegnerische Offensivtrio muss die Straßberger Defensive ein besonderes Auge werfen, um das torlose Remis der Vorrunde in der selben oder einer ähnlichen Form zu wiederholen. Für Spektakel sorgte die Vordermannschaft des Tabellenzweiten, der mit 39 Toren die drittmeisten Treffer der Liga erzielte, schon des Öfteren, der jüngste 2:0-Arbeitssieg gegen den SV Ochsenhausen war in erster Linie auf eine gute Verteidigungsarbeit zurückzuführen.

"Weiler ist spielerisch stark", hat Pfaff großen Respekt vor dem Gegner. Erschwerend könnte für die Straßberger hinzu kommen, dass die Partie auf dem für sie ungewohnten Kunstrasenplatz in Weiler-Simmerberg stattfinden wird, umso wichtiger ist es, dass sich die Personallage von Woche zu Woche bessert, aus einem Reservoir von 17 Spielern durfte Pfaff in der Vorwoche schöpfen, gegen Weiler wird zudem Verteidiger Daniel Bantle zurückkehren.

Zudem arbeitet der TSV bereits am Kader für die neue Saison. Mit den beiden 18-jährigen Semih Cetin (eigene Jugend) und Gianluca Lauw (SG Alb-Lauchert) sowie, dem 20-jährigen Tim Wissenbach (TSV Laufen/Eyach) stehen drei Neuzugänge bereits fest. "Bis auf Timo Reuter, der zum FC Onstmettingen zurück geht, haben alle weiteren Spieler bereits für die kommende Runde zugesagt. Die Kaderplanungen dürften damit weitestgehend abgeschlossen sein", sagt Trainer Pfaff.