Ein Mund-Nasen-Schutz sollte auch auf dem Fußballplatz mit dabei sein. (Symbolbild) Foto: Kara

Fußball: Neue Corona-Verordnung Sport bringt keine Verschärfung. 20 Personen im Trainingsbetrieb erlaubt. 

Ab dem 23. Oktober gilt die neue Corona-Verordnung Sport. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, hatte bereits unter der Woche im Bildungs- und Sportausschuss des Landtags bekräftigt, dass die bisherigen Vorgaben der Verordnung weitergelten.

Lokale Behörden können strengere Vorgaben erlassen

Zwischenzeitlich hat die Landesregierung Baden-Württemberg Missverständnisse ausgeräumt, die nach Inkrafttreten der Pandemiestufe drei aufgetreten sind. Demnach gilt für den Sport und das Mannschaftstraining weiterhin "grundsätzlich die maximal zulässige Gruppengröße von 20 Spielern. Zudem gibt es keine generelle Beschränkung der maximal zulässigen Zuschauerzahl für Sportveranstaltungen auf 100 Personen. Die CoronaVO Sport nennt weiterhin die Grenze von maximal 500 Sportlern sowie Zuschauern im Rahmen von Sportwettkämpfen. Allerdings können lokale Behörden strengere Vorgaben erlassen, zum Beispiel die Zuschauerzahl weiter reglementieren oder eine Maskenpflicht verordnen", heißt es in einer Pressemitteilung des Württembergischen Fußball-Verbandes (wfv).

Keine Änderungen im Spiel- und Trainingsbetrieb

Für den Spiel- und Trainingsbetrieb im Fußball gelten damit die gleichen Regelungen wie bisher. "Die Anzahl von 20 teilnehmenden Personen bietet alle Voraussetzungen für einen sinnvollen Trainingsbetrieb. Insbesondere im Jugendbereich sollte diese Gruppengröße nicht überschritten werden. Es besteht zwar die Möglichkeit, die Gruppengröße von 20 zu überschreiten, wenn dies für bestimmte Trainingssituationen zwingend erforderlich ist. In welchem Rahmen von dieser Option Gebrauch gemacht werden kann, sollte mit den örtlich zuständigen Behörden (Ortspolizeibehörde, Gesundheitsamt) aber abgestimmt werden." Der wfv empfiehlt zudem dringend, von dieser Möglichkeit nur im Ausnahmefall und äußerst zurückhaltend Gebrauch zu machen.

Weiterhin werde nachdrücklich darauf hingewiesen, dass der Hygieneschutz auch im Fußball oberste Priorität genieße. Durch die Einhaltung von Abstandsgeboten, individuelle Schutzmaßnahmen wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie ein Verzicht auf sämtliche gesellige Aktivitäten vor und nach dem Spiel beziehungsweise. Training könnten die Vereine einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Corona-Virus leisten, so der wfv.

Überblick durch eingerichtete Meldestelle

wfv-Pressesprecher Heiner Baumeister sagt: "Wir behalten das Infektionsgeschehen auch weiterhin genau im Blick, um eine verantwortliche Fortsetzung des Spielbetriebs zu ermöglichen. Über die eingerichtete Meldestelle haben wir jederzeit einen aktuellen Überblick über Verdachtsfälle, bestätigte Infektionen und Quarantäneanordnungen. Diese Daten bilden eine valide Grundlage für die Bewertung der aktuellen Situation im Spielbetrieb. Die Zahl der abgesetzten Spiele stieg zwar zuletzt von Woche zu Woche leicht an, jedoch fanden etwa 93 Prozent der angesetzten Spiele regulär statt."