Spielsystem in der Kritik: In der Bezirksliga kommt Frust auf. Foto: Pixabay

Aktuelles Spielsystem in der Kritik. Infoabend für klärende Gespräche.

Die Bezirksliga-Vereine sind am morgigen Freitag zu einer Sitzung ins Sportheim der Sportfreunde Salzstetten eingeladen. Beginn ist um 19 Uhr. Grund der Sitzung, zu der Bezirksspielleiter Martin Stede eingeladen hat ist das Spielsystem auf Bezirksebene, und da speziell das der Bezirksliga-Reserven.

Diese spielen seit längerer Zeit in einer eigenen B-Liga, die gleichberechtigt, aber nicht so stark ist wie die "normale" Kreisliga B 1, in der nur erste Mannschaften spielen. Deswegen gab es immer wieder Kritik am Spielsystem. Die wurde zum Ende der vergangenen Saison erneut befeuert durch die Tatsache, dass die Sportfreunde Salzstetten mit ihrer Zweiten Mannschaft freiwillig von der A 2 in die B 2 abgestiegen sind und die SG Empfingen mit ihrer Zweiten Mannschaft auf das Relegationsspiel gegen den B 2-Zweiten verzichtet hat, sodass dieser direkt aufgestiegen ist. Dies hat vor allem die B 1-Vereine erbost, die lange um die Meisterschaft mitgespielt haben, am Ende aber, wie der SV Tumlingen-Hörschweiler, leer ausgegangen sind.

Spielsystem soll attraktiver werden

Seit geraumer Zeit gibt es im Bezirk eine Spielkommission, bestehend aus je zwei Vertretern aller Ligen und aus einigen Mitgliedern des Bezirksvorstands. Diese Spielkommission beschäftigte sich in ihrer letzten Sitzung auch mit der Zukunft der B-Ligen. Dazu wurden verschiedene Vorschläge zu einer Änderung der Zusammensetzung der B-Ligen erörtert. Da nicht über die Köpfe der jeweiligen Vereine entschieden werde soll, sind nun die Bezirksligisten eingeladen, mit ein oder zwei kompetenten und entscheidungsfähigen Vertretern morgen Abend in Salzstetten darüber zu beraten, wie das Spielsystem für die B-Ligen attraktiver gestaltet werden könnte.

Im weiteren Fortgang ist dann geplant, mit allen Vereinen des Bezirks beim Halbzeitstaffeltag in der Winterpause die Problematik zu erörtern.