Lukas Guschel (rechts) und der FC Schönau empfangen den SV Buch. Foto: Hannes Brenneisen

Weil II, Schönau und Herten sind am Wochenende in der Bezirksliga Hochrhein zuhause gefordert.

Während die Schönauer erneut auf zahlreiche Spieler verzichten müssen, geht es beim SV Herten endlich voran.

 

SV Weil II (3.) - SG Weilheim-Gurtweil (13.); So.; 15.30 Uhr: Angesichts der bisher so starken Leistungen war nicht unbedingt davon auszugehen, dass der SV Weil II in Hauingen mit 1:5 verliert. Es war also der erste Rückschlag für die Landesliga-Reserve, die mit 15 Punkten aber nach wie vor sehr gut in der Tabelle platziert ist. „Wir haben die Niederlage hingenommen und abgehakt. Wir stehen schließlich immer noch über unseren eigentlichen Erwartungen. Wir haben in Hauingen Fehler gemacht, die sofort bestraft wurden“, erklärt Marco Kern vom Weiler Trainerteam. Im Training zeigten die Grenzstädter schon die erste Reaktion, trainierten richtig gut.

Es bedarf am Sonntag auch einer guten Vorstellung, denn der Gegner aus Weilheim zeigte sich zuletzt in aufstrebender Form, schlug vor einer Woche den FC Schönau mit 5:3. Es war der erste Saisonsieg für den Ost-Vertreter. Bei den Weilern stehen hinter dem einen oder anderen Spieler noch Fragezeichen. Fest steht definitiv, dass Meik Rusch ausfallen wird. Er befindet sich im Urlaub.

FC Schönau (7.) - SV Buch (8.); Sa.; 17.30 Uhr: Die Partie hätte bestimmt einen anderen Verlauf genommen, hätte Ali-Kaan Kocak nicht schon nach elf Minuten die Rote Karte beim Auswärtsspiel gegen Weilheim gesehen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Schönauer sogar schon mit 1:0 geführt. Hannes Laile traf für die Knobel-Elf. Am Ende musste sich der FCS aber mit 3:5 geschlagen geben. Es war die zweite Niederlage für Schönau.

„Ich bin nicht unbedingt lauter geworden, habe aber die Mängel deutlich angesprochen“, sagt Trainer Manfred Knobel. „Wir hätten dieses Spiel nicht verlieren müssen. Ich war extrem sauer und enttäuscht. Aber das ist im Fußball ja auch das Schöne, dass man ein paar Tage später wieder die Chance bekommt, es besser zu machen.“ Die Schönauer wollen zuhause im Jogi-Löw-Stadion nun weiter ungeschlagen bleiben. „Mit Buch gastiert eine gute Mannschaft bei uns. Da müssen wir wieder ein gutes Spiel machen.“

Personell sieht es beim Tabellensiebten nach wie vor nicht gerade rosig aus. Mehr als ein halbes Dutzend an Spielern droht am Samstag auszufallen.

SV Herten (11.) - FC Hochrhein (15); Sa.; 16 Uhr: Kaum wird Tunahan Kocer als Trainer beim SV Herten gelistet, läuft es wieder. Mit 6:1 überrollten die zuvor noch sieglosen Hertener den SV BW Murg vor Wochenfrist. Und wäre das nicht allein schon Grund zur Freude genug, erzielte tatsächlich Kocer selbst bei seinem Comeback 19 Monate nach seiner schweren Knieverletzung noch einen Doppelpack. „Das war wirklich der Wahnsinn. Wir haben uns natürlich alle sehr für Tuni gefreut“, schildert Julian Jäger. Kocer und Lucas Eschbach werden die Mannschaft auch am Samstag im Duell mit Hochrhein coachen.

Und vielleicht darf Kocer ja auch wieder jubeln. Für einen Platz in der ersten Elf ist es aktuell aber noch zu früh.