Nico Anders (links, FC Pfaffenweiler) im Duell mit dem Schonacher Farin Wehrle. Foto: Roland Sigwart

Mit dem wichtigen 3:2-Heimsieg gegen den FC Schonach hat sich der FC Pfaffenweiler in der Spitzengruppe der Bezirksliga etabliert.

Im Herbst 2022 verzeichnet der FC Pfaffenweiler also einen starken Lauf. In der Liga (neun Partien) und im Bezirkspokal (zwei) ist der FCP in zwei Bewerben insgesamt 13 Pflichtspiele ohne eine Niederlage geblieben. Die letzte Niederlage kassierte Pfaffenweiler am 7. September gegen den SV Hölzlebruck.

Das erfahrene Team um die langjährigen Stammkräfte Felix Ohlhauser, Florian Herbst oder Kapitän Adrian Scholemann sowie Torgarant Jallow Saja besitzt sehr viel Wille und Substanz, wie gerade auch die beiden vergangenen Partien beweisen.

Der Wunsch des FCP-Trainers

Gegen den FV Möhringen (2:2) und jetzt gegen den FC Schonach (3:2) wurden jeweils Rückstände wettgemacht. Zudem holte der FCP auswärts in Geisingen (2:2) und in Marbach/Rietheim (2:1) insgesamt drei Mal auswärts bei den anderen Top-Teams Zählbares.

Der Pfaffenweiler Trainer Björn Schlageter sieht noch Verbesserungspotenzial bei der relativ hohen Anzahl an Gegentreffern.

Die Situation des FC Schonach

Bescheidener geht es beim FC Schonach zu. Trainer Dennis Dickscheid betonte schon zu Beginn der Saison, "dass wir uns nach dem Abstieg aus der Landesliga in der neuen Umgebung erst etablieren müssen und das erste Ziel haben, den Klassenerhalt zu schaffen."

In Pfaffenweiler sah er ein Spiel seiner Elf, "in dem mehr möglich war. Jedoch war Pfaffenweiler in der zweiten Halbzeit schon die stärkere Mannschaft. Doch wie meine Jungs bis zum Ende gekämpft haben, dafür zolle ich ihnen Respekt".

Mit 15 Punkten – nach drei sieglosen Spielen in Serie – steht der FC Schonach zwar in der Tabelle über dem Strich, doch der Landesliga-Absteiger dürfte noch länger in dieser Saison um den Klassenerhalt zittern.