Verbandsliga: Alexander Eberhart hat Respekt vor dem Tempospiel des Drittletzten.
Mit einem Gegner aus dem unteren Tabellendrittel bekommt es Fußball-Verbandsligist FC 07 Albstadt am Samstag zu tun. Um 16 Uhr empfangen die Blau-Weißen den VfL Pfullingen.
So langsam dürfen die Albstädter stolz auf sich sein. Am vergangenen Samstag entführten die Nullsiebener beim Oberliga-Absteiger FSV Hollenbach mit einem 2:2 einen Punkt. "Ich war sehr zufrieden. Wir haben in spielerischer Hinsicht wieder einen großen Fortschritt gemacht. Wer hätte gedacht, dass wir beim Tabellenzweiten derart überlegen auftreten", sagt Albstadts Trainer Alexander Eberhart.
Nur in den ersten 25 Minuten hatte Albstadt zu beißen gehabt, als Hollenbach bei Standards eine unglaubliche Gefahr ausgestrahlte. "Was die Standardsituationen angeht, war das der stärkste Gegner. Wenn der Ball so scharf kommt und die Spieler in vollem Tempo reinstürmen, ist das natürlich nur schwer zu verteidigen.
Da hat man dann schon gemerkt, dass Hollenbach Oberliga-Erfahrung hat." So gerieten die Nullsiebener nach einem Eckball ins Hintertreffen und fingen sich nach der Pause das zweite Gegentor ein. Für Albstadt war die Partie bis dahin überaus ärgerlich verlaufen. Aber es gibt ja auch noch Goalgetter Pietro Fiorenza, der in seiner neu eingenommenen Rolle als Joker wieder voll aufging.
Zweimal schlug er in Hollenbach nach seiner Einwechslung zu und sicherte seiner Mannschaft mit seinen Saisontoren 16 und 17 den Punkt. "Natürlich haben wir das Unentschieden wie einen Sieg gefeiert", so Eberhart.
In der Tabelle stehen die Blau-Weißen nach wie vor auf dem sechsten Platz, bringen es auf 31 Punkte. Acht Zähler weniger hat der Samstags-Gegner VfL Pfullingen auf dem Konto, der damit den drittletzten Rang in der Tabelle einnimmt. Dennoch warnt Eberhart vor dem VfL. "Pfullingen bringt wahnsinnig viel Geschwindigkeit mit. Vor allem auf den Außenbahnen und in der Offensive ist die Mannschaft richtig schnell. Aber wenn wir das Spiel ebenfalls schnell machen, ist Pfullingen sie in der Defensive anfällig", so Eberhart.
Positive Neuigkeiten gibt es aus der Personalabteilung des FCA, denn der zuletzt angeschlagene Hakan Aktepe hat wieder trainiert und bekommt für den Samstag wohl grünes Licht. Somit steht Eberhart der ganze Kader zur Verfügung.
