Im Rahmen des Pfarrplans 2030 wird eine der vier Pfarrstellen im nördlichen Gäudistrikt wegen sinkender Mitgliederzahlen in der Evangelischen Landeskirche wegfallen. Deshalb wollen sich die vier Kirchengemeinden Althengstett, Ottenbronn-Neuhengstett, Simmozheim und Ostelsheim zusammenschließen.
Althengstett/Simmozheim/Ostelsheim - Schon seit einigen Jahren gibt es Kooperationen der Kirchengemeinden im nördlichen Gäudistrikt: Althengstett, Ottenbronn-Neuhengstett, Simmozheim und Ostelsheim sowie die Jugendkirche Choy arbeiten auf verschiedenen Ebenen zusammen. Unter der Leitung zweier professioneller Prozessbegleiterinnen haben sich alle Mitglieder aus den Kirchengemeinderäten seit 2018 gemeinsam auf den Weg gemacht.
Bessere Vernetzung
"Ziel ist eine bessere Vernetzung, die Entwicklung von Synergien sowie die Beratung von notwendigen und nützlichen Strukturveränderungen", heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Im Rahmen des Pfarrplans 2030 wird demnach eine der vier Pfarrstellen im nördlichen Gäudistrikt wegen sinkender Mitgliederzahlen in der Landeskirche wegfallen. Um von dieser Maßnahme nicht unvorbereitet getroffen zu werden, "sind alle vier Kirchengemeinden daran interessiert, im Vorfeld alle Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten".
Klausur im Kloster Schöntal
"Auf ihrem Klausurwochenende im Kloster Schöntal vom 1. bis 3. April haben die Kirchengemeinderäte aus den vier Gäugemeinden einen gemeinsamen und wahrhaft historischen Richtungsentscheid getroffen, wie die Zukunft aussehen könnte", ist in der Mitteilung weiter zu lesen. Die vier Gemeinden wollen gemeinsam die Zukunft gestalten und sich daher zu einer Einheit zusammenschließen. Wie diese Einheit konkret aussieht, ist nun die Aufgabe der nächsten Monate der intensiven Zusammenarbeit. Dabei sollen auch die schon laufenden Kooperationen zwischen den Gemeinden weiter intensiviert werden.
Gutes Miteinander
"Das Wochenende fand in einer Atmosphäre der gegenseitigen Wertschätzung und in einem guten Miteinander statt. Alle Beteiligten waren am Ende der Klausur zuversichtlich, dass diese Veränderung gelingen wird", heißt es abschließend.