Furtwangen zeigt sich solidarisch mit der Ukraine. Deshalb wurde auch am Rathaus die Ukraineflagge aufgehängt. Foto: Stadtverwaltung

Solidarität mit der Ukraine signalisiert die Stadt Furtwangen nicht nur mit der Beflaggung des Furtwanger Rathauses mit der Fahne der Ukraine, auch weitere Aktionen sind geplant.

Furtwangen - "Die Solidarität mit unseren Freunden in der Ukraine ist in dieser schweren Zeit nun von enormer Bedeutung. Deshalb ist die Stadt Furtwangen auch bereit, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen", so Bürgermeister Josef Herdner.

"Lage dramatisch"

Herdner und Hauptamtsleiter Marcel Schneider konnten sich seit Beginn des russischen Angriffes bei Gesprächen mit Freunden in der Ukraine und einer digitalen Konferenz des Ukraine-Netzwerkes von "Engagement Global" direkt über die Lage informieren. Die Lage sei dramatisch. Es gebe bereits eine große Flüchtlingswelle in der Ukraine. Insbesondere um medizinische Produkte und Ausstattung, aber auch um wärmende Kleidung und Decken werde gebeten.

"Wir werden gemeinsam mit den Kirchengemeinden in Furtwangen versuchen, einen Hilfstransport in die Partnerstadt Wylkowe zu organisieren", erläutert Schneider. Man stehe hierzu im Austausch mit "Engagement Global", der für kommunale Partnerschaften mit der Ukraine zuständigen Servicestelle des Bundesentwicklungsministeriums. Sobald geklärt sei, auf welchem Wege Hilfstransporte möglich seien, werde die Bevölkerung informiert.

Ökumenisches Friedensgebet

Mit den Kirchengemeinden sollen zudem weitere Aktionen geplant werden. Ein erstes ökumenisches Friedensgebet werde am Sonntagabend, 27. Februar, 18 Uhr, in der katholischen Pfarrkirche St. Cyriak abgehalten.