Esther Strube Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Autorin: Esther Strube beobachtet aufmerksam / Beitrag von Stefan Pflaum

Furtwangen (cha). Als eine "wertvolle Chronistin ihrer Muttersprache, ihrer lokalen Mundart" bezeichnet Stefan Pflaum die Furtwanger Autorin Esther Strube. In der jüngsten Ausgabe des Heftes "Alemannisch dunkt üs guet" der Muettersproch-Gesellschaft porträtiert er Esther Strube und ruft die vielfältigen Veröffentlichungen der heute 86-Jährigen in Erinnerung.

Redensarten gesammelt

Das beginnt mit ihrem ersten Buch "Täik it iisi", erschienen 1997, umfasst auch die Sammlung von Redensarten, die Strube unter dem Titel "In dere Wesch han ich kai Hemm" veröffentlichte, ebenso die Glossen des "Faadezainli".

Stefan Pflaum hebt in seinem Beitrag hervor, dass Esther Strube genau beobachtet, gern Tägliches aus dem Alltag glossiert. Darüber hinaus werden immer wieder auch aktuelle gesellschaftliche und politische Themen aufgegriffen. Der Beziehung von Männern und Frauen gilt immer wieder das Interesse der Autorin. Sei es im Gespräch mit Sigi, ihrem Zuckermali, sei es in Geschichten und Gedichten. Immer erweist sich Esther Strube als eine aufmerksame und kluge Beobachterin, die ihre Eindrücke im Schwarzwälder Dialekt niederschreibt.