Zum Weckerbauen sind Kinder in das Deutsche Uhrenmuseum eingeladen. Museumspädagoge Robert Werner (Mitte) und sein Assistent Leonard Rink (links) stehen mit Rat und Tat zur Seite. Foto: Kouba Foto: Schwarzwälder Bote

Uhrenmuseum: Veranstaltung wird bis 4. September angeboten

Furtwangen (kou). Wecker bauen ist im Deutschen Uhrenmuseum angesagt. Eingeladen dazu sind Kinder ab sechs Jahren. Das Angebot begleitet die Sonderausstellung "Rasselbande – die Wecker kommen".

Museumspädagoge Robert Werner und der freie Mitarbeiter Leonard Rink unterweisen die kleinen Bastler unter dem Motto "Sägen, gestalten, montieren – fertig ist der echte Wecker". Begonnen wird mit einer Führung durch das Museum, damit die jungen Besucher einen Eindruck von den Sammlungen erhalten, etwas lernen und eventuell Anregungen für Motive mitnehmen.

Das Ziffernblatt mit arabischen Zahlen ist vorgegeben. Ein Sperrholzbrettchen mit rund 15 mal 20 Zentimetern dient als Uhrenschild, das hochkant oder quer ausgestaltet werden kann und in einem Holzständer eingepasst wird. In der "Außenwerkstatt" wird das Schild nach eigenen Vorstellungen mit einer Laubsäge ausgesägt.

Die Montage des Quarz-Werkes (Made in Germany) erfolgt mittels zweier Schrauben an der Rückseite. Sie sind nach dem Aufkleben des Ziffernblatts nicht mehr zu sehen. Zwei Zeiger lassen die Uhrzeit erkennen. Daneben gibt es einen "Weckzeiger". Der Antrieb erfolgt über eine mitgelieferte Batterie.

Die Weckfunktion macht die Sache etwas kniffliger. Der Formgestaltung oder Bemalung sind keine Grenzen gesetzt und manches Kind lässt fantasievolle Begabung erkennen.

Am vergangenen Dienstag kamen fünf Kinder; für die nächste Woche allerdings sind bereits 18 Interessenten angemeldet. Häufig sind Kinder von Urlaubsgästen beteiligt. Dieses Mal kamen zwei Mädchen aus der Nähe von Dresden. Die Veranstaltungsserie findet bis zum 4. September jeweils dienstags im Foyer statt. Erforderlich sind Anmeldungen, die unter der Telefonnummer 07723 / 9 20 28 00 auch kurzfristig möglich sind. Der Beitrag liegt bei acht Euro.