Kommunales: Heimische Firmen bekommen weiter Aufträge / Bürger haben Geld gesammelt
Endspurt für das Dorfgemeinschaftshaus in Rohrbach: der Furtwanger Gemeinderat konnte in seiner aktuellen Sitzung die letzten drei Aufträge vergeben.
Furtwangen-Rohrbach. Die Aufträge für Umbau, Erweiterung und Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses Rohrbach sind nun vergeben. Dabei liege man mit den Gesamtkosten für die Sanierung gut im Rahmen, wenn man von unerwarteten deutlichen Steigerung bei der Elektrik absieht. Die Ursache für diese einzelne deutliche Überschreitung sei allerdings bekannt, so die Gemeinderäte:
Bei der Vergabe der Elektroarbeiten 2019 lag das günstigste Angebot mit 150 000 Euro und damit mehr als 100 000 Euro über den ursprünglichen Berechnungen mit etwa 45 000 Euro. Bei den übrigen Vergaben waren die Abweichungen aber relativ gering.
Bei allen drei aktuellen Vergaben war es sogar so, dass die geschätzten Kosten, teilweise sogar deutlich, unterschritten wurden. Also auch hier könnte es ein gewisses Potenzial zu Einsparungen geben.
Vergeben wurde die Herstellung der Außenanlage an die Bauunternehmung Hermann in Furtwangen für 38 973 Euro, was geringfügig unter der Schätzung des Planungsbüros, aber deutlich unter der ursprünglichen Kostenermittlung 2016 lag.
Ebenfalls an die Firma Hermann vergeben wurden die Zimmerer- und Holzbauarbeiten für die Fassade für 30 986 Euro. Dieses Angebot war günstiger als die Kostenschätzung mit 36 000 Euro und die ursprüngliche Kostenermittlung 2016 mit 35 300 Euro.
Der Außenputz mit den Gerüstarbeiten schließlich wurde an die Firma Sauter in Furtwangen vergeben für 137 804 Euro. Auch hier war das Angebot günstiger als die Kostenschätzung mit 138 000 Euro und die Kostenermittlung 2016 mit 139 800 Euro.
Die Gemeinderäte äußerten sich zufrieden, dass alle drei Angebote günstiger lagen als geplant. Ebenso erfreulich sei es, dass in allen drei Fällen Furtwanger Unternehmen zum Zuge kamen.
Angesprochen wurden hier auch die noch offenen Posten für die Einrichtung und die Küche. Diese Kosten gehören allerdings nicht zur eigentlichen Sanierung und werden gesondert berechnet.
Außerdem machte Ortsvorsteher Georg Kaiser deutlich, dass durch verschiedene Veranstaltungen und Aktionen die Dorfgemeinschaft auch schon einen stattlichen Betrag gesammelt hat, der unter anderem auch für diese Einrichtungen verwendet werden soll.