Der Vorstand der Furtwanger Kolpingfamilie wird auch künftig in der alten Besetzung die Geschicke des Vereins leiten: Markus Fehrenbach (von links), Rosmarie Fehrenbach, Wolfgang Hermann, Klaus Straub, Fridolin Bensel, Helmut Riesle mit Präses Pfarrer Paul Demmelmair. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: Kolpingfamilie zieht Bilanz / Besuche von Nikolaus erfreuen sich immer größerer Beliebtheit

Von regelmäßigen Tanztreffen über Radtouren bis hin zum Besuch von Firmen – die Kolpingfamilie blickt bei ihrer Hauptversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

Furtwangen. "Nur die besseren Menschen machen die Zeiten besser, und bessere Menschen macht das treu geübte Christentum" – diesen Ausspruch von Adolf Kolping gab Präses Pfarrer Paul Demmelmair der Furtwanger Kolpingfamilie zum Ende ihrer Hauptversammlung mit auf den Weg und forderte sie auf, dass sie sich weiter für eine bessere Welt einsetzen.

Vielfältige Aktivitäten kennzeichnen das Vereinsjahr

Zuvor hatte es Vorstandskollege Fridolin Bensel nach der Begrüßung durch Klaus Straub übernommen, einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr zu werfen. Vielfältige Aktivitäten kennzeichneten diesen Bericht: So war man an Fastnacht unter dem Motto Kölner Karneval bei der Kolpingfamilie in Hüfingen zu Gast oder besuchte in einem anderen Bezirk die Kolpingfamilie in Jestetten. Mitglieder der Furtwanger Kolpingfamilie waren sogar zu einem Kolping-Biker-Treffen im Ruhrgebiet unterwegs.

Erfolgreich war auch eine Radtour am Kaiserstuhl. In den Sommerferien gab es wieder ein kleines Programm, unter anderem ein Besuch bei einem Kräuterweib. Der Höhepunkt im Vereinsjahr war offensichtlich auch der Ausflug zum Rhein in Flammen. Wie jedes Jahr wurde auch wieder ein Furtwanger Industriebetrieb besucht, dieses Mal Ganter Griff. Und nicht zuletzt ist der 14-tägige Tanztreff sehr beliebt.

Kindergarten in Neukirch erhält Spendeneinnahmen

Selbst aktiv war die Kolpingfamilie beispielsweise bei der Bewirtung an Mariä Himmelfahrt bei der Fatimakapelle oder beim Cyriak Theater.

Und eine der wichtigsten Aktivitäten der Furtwanger Kolpingfamilie sind die Besuche des Nikolaus in den Familien. Die Anfragen gehen inzwischen weit über Furtwangen hinaus. Acht Nikoläuse der Kolpingfamilie waren im vergangenen Dezember unterwegs. Die Spendeneinnahmen aus diesem Nikolaus-Besuch konnte die Kolpingfamilie im vergangenen Jahr an den Kindergarten in Neukirch überreichen.

Nach dem Bericht aus der Frauengruppe von Angela Bensel und dem Kassenbericht von Rosmarie Fehrenbach übernahm Hans Riesle. Er leitete die Wahl des Vorstands. Hier wurden als gleichberechtigtes Team in ihren Ämtern Klaus Straub, Fridolin Bensel und Wolfgang Herrmann bestätigt. Ebenso wiedergewählt wurden Kassiererin Rosmarie Fehrenbach und die Beisitzer Markus Fehrenbach und Helmut Riesle. Für das Amt des Schriftführers konnte erneut niemand gefunden werden.

Unterstützung bei Transport von Tresor spart Gemeinde Geld

Der stellvertretende Bürgermeister Wolfgang Kern griff bei seinem Grußwort das 95-jährige Bestehen der Kolpingfamilie Furtwangen auf. 2023 kann der Verein damit seinen 100. Geburtstag feiern. In vielen Bereichen von der Fahrradtour bis zum Trödlermarkt seien die Vereinsmitglieder aktiv.

Pfarrer Paul Demmelmair sprach in seinem Grußwort den Kolpingraum im Pfarrzentrum an, bei dem es schon erste Arbeiten gab und der noch gemütlicher werden soll. Unter anderem brauche man einen Schrank für die Nikolausgewänder.

Ein Dank galt der Kolpingfamilie für die tatkräftige Unterstützung beim Transport des Tresors aus dem Archiv, dies habe der Gemeinde viel Geld gespart.