Wirtschaft: Bislang größte Tagung des Netzwerks "Gesunde Arbeit für Furtwangen"
Das Interesse am Thema Gesundheit und Arbeit ist in der Region sehr groß. Im Rathaus der Gemeinde Gütenbach fand das achte Treffen des Netzwerkes "Gesunde Arbeit für Furtwangen" (GAfF) statt.
Gütenbach. Lisa Wolber, die Bürgermeisterin der Gemeinde, eröffnete das Treffen. Mit den zuletzt hinzugestoßenen Teilnehmern RENA und der Gemeinde Gütenbach zählt das Netzwerk nun acht Mitgliedsunternehmen. Mit fast zwanzig Anwesenden war dies das bisher größte Netzwerktreffen. Geschäftsführungen und Mitarbeitende verschiedenster Fachrichtungen haben an diesem Austausch teilgenommen.
Das Thema des Netzwerktreffens waren die Erfahrungen mit der Bedarfserhebung: Was sind die Beschwerden der Mitarbeiter und wie können die Ursachen für diese aufgedeckt werden? Moderiert und gestaltet wurde das Treffen von Adrian Lenz von der Techniker Krankenkasse. Neben seinen Erfahrungen wurden auch die Erfahrungen der Netzwerkteilnehmer mit dem Erfassen von Handlungsbedarfen diskutiert.
Die Bedarfserhebung bildet einen Grundpfeiler des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Die gewonnenen Daten zeigen konkrete Handlungsfelder für die Unternehmen auf. Dadurch sind zielgerichtete Maßnahmen für die Mitarbeitenden erst möglich.
Seit zwei Jahren unterstützt GAfF die teilnehmenden Unternehmen in Furtwangen und Umgebung bei der Einführung und Verbesserung des betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Koordiniert wird das Netzwerk von Andreas Rod, Mitarbeiter der Hochschule Furtwangen und selbst Absolvent des dortigen Studiengangs Angewandte Gesundheitswissenschaften. Unterstützt wird er von Kirsten Steinhausen, Professorin im Studiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften, der Techniker Krankenkasse sowie der Unternehmensberatung Limberger + Dilger.
Seit dem Beginn des Netzwerkes Anfang 2018 haben die Teilnehmer systematisch ihr Wissen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement erweitert.
Aus der Netzwerkarbeit sind bereits Bedarfserhebungen und Maßnahmen entstanden, mit denen die Gesundheit der Mitarbeiter im Furtwanger Raum gefördert werden sollen.