Um ein Mandat im Furtwanger Gemeinderat bewerben sich auf der SPD-Liste diese Kandidaten: Nicole Knaus (vorne, von links), Marianne Strube und Julia Kossow sowie (stehend, von links) Marius Jäger, Bernhard Fehrenbach, Christof Kuner, Ulrich Hättich, Tobias Mayer, Heinz Guhl, Norbert Staudt, Peter Hala, Siegmar Herlemann und Bernhard Braun. Foto: Hajek Foto: Schwarzwälder Bote

Nominierung: Vorsitzender Ulrich Hättich: "Demokratie lebt vom Mitmachen" / Breites Altersspektrum

Gut besucht war die Versammlung, in der die Furtwanger SPD am Mittwoch ihre Gemeinderatskandidaten nominierte. Ulrich Hättich, Vorsitzender des Ortsvereins Oberes Bregtal, hieß Mitglieder und Kandidaten im Hotel Ochsen willkommen.

Furtwangen. Der Vorsitzende zeigte sich erfreut, dass 18 Kandidaten bereit sind, sich kommunalpolitisch zu engagieren. Denn "Demokratie lebte vom Mitmachen", betonte er. Erfreulich sei das breite Altersspektrum, immerhin drei der Kandidaten seien zwischen 20 und 30 Jahre alt. Enttäuschend sei dagegen, dass sich nur vier Frauen zur Kandidatur bereit erklärten.

SPD-Kreisvorsitzender Jens Löw lobte den "guten Querschnitt durch alle Altersgruppen". Die Versammlung wurde von Johannes Hummel aus Vöhrenbach geleitet, sie begann mit der Vorstellung der Kandidaten, anschließend wurde über die Listenplätze einzeln abgestimmt.

Auf der SPD-Liste bewerben sich folgende Kandidaten um ein Gemeinderatsmandat. Norbert Staudt: 62 Jahre, Vater von zwei erwachsenen Kindern, Leiter der Fertigungsabteilung einer Furtwanger Firma. Er ist seit 23 Jahren im Gemeinderat, seit sieben Jahren Fraktionsvorsitzender. Als wichtige Themen nannte er die Sanierung des Otto-Hahn-Gymnasiums, die ärztliche Versorgung, das Vereinsleben sowie Wohnraum für Familien und Senioren.

Julia Kossow: 33 Jahre, verheiratet, eine Tochter, Physiotherapeutin. Der soziale Bereich liegt ihr besonders am Herzen, ein gutes Miteinander in der Stadt müsse ausgebaut werden.

Ulrich Hättich: 53, Softwareentwickler, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Oberes Bregtal, seit 15 Jahren im Gemeinderat. Für regenerative Energien, insbesondere Windkraft, setzt er sich ein, ebenso für eine solide Finanzwirtschaft.

Heinz Guhl: 63, seit fünf Jahren im Gemeinderat, in dem man sich "mit allem beschäftigen muss". Der Initiative Innenstadt gilt sein besonders Interesse.

Marianne Strube, 59, zwei erwachsene Kinder, Geronto-psychologische Fachkraft. Soziale Probleme und Bildung liegen ihr besonders am Herzen.

Christof Kuner kam vor knapp einem Jahr als Nachrücker für Klaus Hog in den Gemeinderat und würde seine Arbeit auch im neuen Gremium gern fortsetzen.

Bernhard Braun, Dachdeckermeister mit eigenem Betrieb, war bereits fünf Jahre im Gemeinderat tätig. Ihm liegt am Erhalt der Stadt, nicht nur an Neubauten, am Industriestandort und am Vereinsleben.

Peter Hala, 57, ist in der Firma Ketterer Antriebstechnik Vorsitzender des Betriebsrates und wünscht sich, aktiv in das Leben der Stadt einzugreifen.

Marius Jäger studiert Volkswirtschaftslehre und arbeitet in den Ferien im elterlichen Betrieb.

Tobias Mayer, 26, Betriebsmittelmechaniker, wünscht sich für Furtwangen eine ausgewogene Balance zwischen älteren und jüngeren Bürgern.

Bernhard Fehrenbach, 56, zwei erwachsene Kinder, möchte die kulturellen Angebote ausbauen. Außerdem ist ihm die Versorgung mit Glasfaserkabel wichtig.

Ferner kandidieren Claudia Schönberg-Dold, Nico Winterhalder, Nicole Knaus, Valentin Dold, Marcus Hoba und Joaquin Rey-Lopes.