Ehrungen und Wahlen beim Skiclub Urach. Von links: Bürgermeister Robert Strumberger, Claudia Kienzler (25 Jahre Mitglied), Joseph Willmann (50 Jahre), Andrea Schmid (Ehrenmitglied), Albert Willmann (50 Jahre), Geschäftsführerin und neue Schriftführerin Nicole Demattio und Vorsitzender Manfred Kienzler. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: 158 der 537 Mitglieder sind unter 18 Jahren alt / Manfred Kienzler bleibt Vorsitzender

Ein arbeitsreiches Jahr liegt einmal mehr hinter dem Skiclub Urach, wie Vorsitzender Manfred Kienzler zu Beginn der Hauptversammlung feststellte. In verschiedenen sportlichen Bereichen, alpiner und nordischer Skisport sowie Radsport, ist der Verein sehr aktiv.

Vöhrenbach-Urach. Nach Einschätzung von Manfred Kienzler habe man auch im vergangenen Jahr wieder die Ziele erreicht und ausbauen können. Ein großes Plus für den Verein sei die vorbildliche Jugendarbeit. Damit biete man den Kindern vielfältige Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Möglich ist es nur durch "solche Typen", wie Manfred Kienzler aus einem Lob für sportliche Jugendarbeit zitierte, die in vielfältiger Weise mit den Kindern sportlich unterwegs sind.

Erstmals hatte man in der vergangenen Saison mit der Vöhrenbacher Schule einen Schulsporttag mit großem Erfolg durchgeführt. Nur wenn sich der Verein auch um Schule und Kindergarten kümmert und hier die Kinder motiviert, werde man im Verein weiter Nachwuchs bekommen. Weitere Höhepunkte waren eine Feier im Rahmen des Winterabschlusses zum 60-jährigen Bestehen des Vereins und nicht die Mountainbike-Veranstaltung in Urach.

Beeindruckend auch die Mitgliederzahlen: der Skiclub Urach hat 38 Nachwuchssportler im Alter bis zu sechs Jahren, im Alter von sieben bis 14 sind es 93 Kinder, dazu kommen 27 Jugendliche bis 18 Jahre. Insgesamt hat der Verein aktuell 537 Mitglieder.

Ein sehr positives Ergebnis brachte auch der Kassenbericht. Wichtige Einnahmequellen waren hier die Mitgliedsbeiträge, Spenden und Unterstützung durch den Badischen Sportbund.

Allerdings, so machte Vorsitzender Manfred Kienzler deutlich, werde man die Beitragssätze des Vereins im Blick auf die kommende Jahreshauptversammlung überprüfen. Denn der Skiverband hat seine Mitgliedsbeiträge wieder um acht Prozent angehoben. Diese Anpassung müsste man dann in der nächsten Generalversammlung auch bei den an sich sehr "humanen" Vereinsbeiträgen nachvollziehen.

Manfred Kienzler ehrte eine ganze Reihe von Mitgliedern. DieWürdigungen für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden bereits bei der Jubiläumsfeier durchgeführt, werden künftig aber ebenfalls in der Hauptversammlung stattfinden. Für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Wolf Hockenjos, Karl Maier Senior, Albert Willmann und Joseph Willmann sowie für 25 Jahre Thilo Bausch, Claudia Kienzler, Matthias Kirner und Peter Kirner.

Eine besondere Ehrung gab es für Andrea Schmid, die nach 35 Jahren im Vorstand, davon 31 Jahre als Schriftführerin, dieses Amt nun abgab. Auch in vielen anderen Bereichen unterstützte sie den Verein massiv und wurde daher für ihre großen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Sie ist damit die erste Dame in der Runde der Ehrenmitglieder.

Bei der Entlastung des Vorstandes lobte Bürgermeister Robert Strumberger die Arbeit des Skiclubs. Ein besonderer Dank müsse hier aber auch dem Vorsitzenden Manfred Kienzler gelten, der den Verein sehr engagiert führe. Er beglückwünschte den Verein noch zu seinen sportlichen Erfolgen und vor allem dafür, dass sie die Kinder an den Sport heranführen.

Bei den anstehenden Wahlen wurden der Vorsitzende Manfred Kienzler und Geschäftsstellenleiterin Nicole Demattio in ihren Ämtern bestätigt ebenso die Beisitzer alpin Robin Weiser, Ski Cross Andreas Weißer, nordisch Franz Winterhalder und Mountainbike Manuel Pfaff.

Wieder besetzt werden konnte das Amt des Gerätewarts mit Thomas Kienzler und Nicolas Kienzler. Als Jugendleiter wurde Frederik Maier bestätigt.

Zuerst einmal sah so aus, als ob man für das Amt des Schriftführers niemanden finden würde. Schließlich erklärte sich aber Geschäftsführerin Nicole Demattio bereit, diese Aufgabe zu übernehmen, wenn sie gleichzeitig von verschiedenen anderen rein organisatorischen Aufgaben entlastet wird. Auch sie wurde dann einstimmig gewählt.