Maria Ludewig (von links), Timo Dufner, Norman Müller, Norbert Schnell (Professor für Musik Design und Studiendekan), Chris Henrik Schmieder, Marius Busch und Bianca Helle gehören zum Organisationsteam des Festivals an der Staumauer. Foto: Eich Foto: Schwarzwälder Bote

Reservoir-Festival: Licht- und Tonkünstler aus ganz Europa zu Gast

Das Festival Reservoir am 20. Juli an der Linachtalsperre ist der experimentellen Musik und Medienkunst gewidmet. Höhepunkt des Festivals sind Konzerte nach Sonnenuntergang mit Projektionen auf die 143 Meter langen Staumauer.

Vöhrenbach. Das Festival steht im Zeichen des 50. Jahrestags der ersten Mondlandung. Sommerzeit eingerechnet, wird es um 22.17 Uhr an diesem Abend genau 50 Jahre her sein, dass die Mondlandefähre der Apollo 11 Mission auf dem Mond gelandet ist.

Das frei zugängliche Nachmittagsprogramm des Festivals beginnt um 15 Uhr mit Performances und audiovisuellen Installationen für ein sehr breites Publikum. Präsentiert werden Beiträge internationaler Künstler sowie Arbeiten Studierender der Hochschule Furtwangen (interaktive Installationen), der Musikhochschule Trossingen (Kompositionen elektronischer Musik) und der Hochschule Trier (generative, Kuppeln aus Wellpappe).

Im Abendprogramm ab 20 Uhr bringt eine Auswahl internationaler Künstler die Linachtalsperre mit Performances elektronischer Musik zum Klingen. Nach Sonnenuntergang kommen visuelle Elemente dazu, die über die ganze Breite der Staumauer projiziert werden.

Hinter der Veranstaltung steht ein Team aus Studierenden und Dozent der Hochschule Furtwangen und Mitgliedern des gemeinnützigen Vereins Global Forest. Ziel ist es, an dem einzigartigen Ort der Linachtalsperre eine Kulturveranstaltung zu schaffen, die sich zu einem regelmäßigen Treffpunkt internationaler Künstler entwickelt und zu der sich ein breites experimentierfreudiges Publikum aus Nah und Fern im Schwarzwald versammelt. Die Karten für das Abendprogramm sind im Vorverkauf über die Website oder begrenzt vor Ort an der Abendkasse erhältlich.

Ein Auszug aus den gastierenden Künstlern: Jasmine Guffond – Performance Musikerin, Künstlerin und Komponistin, die an der Schnittstelle zwischen sozialer, politischer und technischer Infrastruktur arbeitet.

Simon Whetham – Performance. Seit 2005 hat Simon Whetham eine Praxis entwickelt, mit Schallaktivität als Rohmaterial zu arbeiten.

Monica Vlad – Sie ändert die Funktionalität alter Mediengeräte und Alltagsgegenstände, um neue Klänge zu erzeugen. Ihre Live-Auftritte sind jedes Mal anders, aber immer intensiv, dramatisch und kraftvoll.

Doron Sadja – audiovisuelle Performance ist eine amerikanischer Künstler, Komponist und Kurator, der sich mit Wahrnehmungsweisen und dem Erleben von Klang, Licht und Raum beschäftigt.

Bengler & Geissl – Performance/Installation Ben Bengler ist Musiker, Performance- und Installationskünstler. Interessiert an Musik, an der Kraft des Klangs, die uns mit dem Jetzt verbinden soll.

Timo Dufner & Menion – audiovisuelle Performance Menion ist ein Projekt des Gitarristen und Komponisten Stefano Ferrari. Das Erzählen von Geschichten, Erfahrungen und Eindrücken mithilfe von Klang bildet den Ursprung des Projekts.

Weitere Informationen: http://reservoir.space/