Albert Frey und Bernhard Hauser. Foto: Bensel Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Donau hinab gepaddelt / Toller Vortrag

Furtwangen. Mit dem Schlauchboot vom Donauursprung zum Schwarzen Meer war der Titel eines kurzweiligen Vortrags von Albert Frey und Bernhard Hauser im Pfarrsaal. Eingeladen hatte die Kolpingsfamilie. Knapp 100 Personen waren davon begeistert.

Da die Breg als längster Quellfluss erst ab Furtwangen mit dem Schlauchboot "schiffbar" ist wurde auch hier begonnen. Knapp 2900 Kilometer lagen bis zum Ziel vor den beiden Bootsfahrern. Mit einem Paddelschlag ging es einen Meter vorwärts, also waren drei Millionen Paddelschläge bis zum Ziel erforderlich.

Auf dem ersten Teil der dreiteiligen Vortragsreihe bis Bratislava wurden insgesamt 1000 Kilometer bewältigt. Mit Deutschland, Österreich und der Slowakei lagen drei Länder an der Strecke. 51 Kraftwerke wurden passiert.

Unter manchmal schwierigen Bedingungen musste ausgestiegen, das Boot getragen und wieder neu eingesetzt werden. Spannend war auch das Passieren von Schleusen. Mitten unter riesigen Frachtern kam man sich recht klein vor. Recht abenteuerlich waren auch die Übernachtungen im Freien.

Unter Brücken suchte man sich Schutz vor widrigen Wetterbedingungen. Stand keine Brücke zur Verfügung wurde das Schlauchboot zum Zelt umfunktioniert. Natürlich musste in Notfällen auch improvisiert werden.

So wurde ein Leck kurzerhand geklebt und mit Schraubzwingen und Dachlatten gespannt. Am Schluss gab es lang anhaltenden Beifall. Klaus Straub gab bekannt, dass der Spendenbetrag an das Internationale Kolpingswerk geht. Dort sollen Flutgeschädigte auf den Philippinen unterstützt werden. Die Kolpingsfamilie stockt die Spendensumme noch auf einen ansehnlichen Betrag auf.

Die Vortragsreihe wird mit Teil zwei im März fortgesetzt.