Eine beachtliche Spende in Höhe von 11 520 Euro konnte der Vorstand des Schwarzwald-Bike-Marathons an die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe übergeben. Den Scheck überreichten (in der Bildmitte, von links) Geschäftsführerin Christine Dorer und Vorsitzender Bürgermeister Josef Herdner an Klinikleiter Stephan Maier. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Schwarzwald-Bike-Marathon: Verein überreicht 11 520 Euro an Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe

2293 Sportler gingen in diesem Jahr beim Schwarzwald-Bike-Marathon an den Start. Die Veranstalter zogen bei der Spendenübergabe eine positive Bilanz.

Furtwangen. 11 520 Euro übergab der Vorstand des Schwarzwald-Bike-Marathons nach dem 22. Marathon an die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe. Rund 2300 Fahrer waren am Start, daraus errechnete sich die Spende von 11 500 Euro. Dazu kamen 20 Euro, ein von einem Teilnehmer gespendetes Preisgeld.

Gleichzeitig zog die Geschäftsführerin des Schwarzwald-Bike-Marathons, Christine Dorer, eine durchweg positive Bilanz. Gemeldet waren insgesamt 2533 Teilnehmer, davon rund 300 Kinder. Gestartet sind dann 2293 Sportler, ins Ziel kamen 2224. Das Wetter war in diesem Jahr wieder optimal, so Christine Dorer. Aber auch sonst gab es viel positive Rückmeldungen beispielsweise zu den Änderungen im Start- und Zielbereich. Gerade der Start der beiden besonders frequentierten Strecken in mehreren Startblocks habe sich bewährt und viel Lob erhalten. Aber das ganze funktioniere auch nur dann, wenn alle zusammenarbeiten. Das beginnt bei den Sponsoren, ohne die eine solche Veranstaltung und damit auch diese Spende an die Katharinenhöhe nicht möglich wäre. Aber auch die Unterstützung durch die Vereine sei etwas Besonderes.

Die Zahl der Helfer sei in diesem Jahr auf mehr als 800 gestiegen. Einen ganz wesentlichen Anteil hätten aber nicht zuletzt auch die Grundstückseigentümer, so Christine Dorer. Positiv waren auch die Rückmeldungen der Teilnehmer, beispielsweise per E-Mail an die Geschäftsstelle. Hier gab es durchweg Lob. Besonders gewürdigt wurde beispielsweise die Neuorganisation im Zielbereich. Vor allem aber sind die Teilnehmer beeindruckt von den vielen freundlichen Helfern an der Strecke. Hier seien offensichtlich alle mit Begeisterung dabei.

Auch Bürgermeister Josef Herdner, Vorsitzender des veranstaltenden Trägervereins, zog eine durchweg positive Bilanz. Es sei wieder eine "sehr gelungene Veranstaltung" gewesen. Der große Zuspruch zeige auch, dass der Furtwanger Marathon sehr beliebt ist.

Beim Blick in die Zukunft gelte es, so Geschäftsführerin Christine Dorer, die in den vergangenen Jahren relativ stabilen Zahlen von jeweils mehr als 2000 Teilnehmern zu halten. Dabei erfreut sich gerade die Strecke über 60 Kilometer steigender Beliebtheit mit einer Steigerung um zehn Prozent auf nun 882 Fahrer.

Bemerkenswert sei nicht zuletzt auch die relativ hohe Frauenquote von 15 Prozent beim Marathon, da Mountainbike sonst eher die Domäne der Männer sei. Weiter stärken möchte man die Firmenwertung, die immer viele zusätzliche Fahrer aus der ganzen Region zur Teilnahme motiviert.

Die Spende fließt in die Fertigstellung des neu gestalteten Außengeländes/Spielplatzes vor und hinter den Kindergruppen.

"Biken für krebskranke Kinder" – dieses Motto des Schwarzwald-Bike-Marathons wurde nun ein weiteres Mal in die Tat umgesetzt: Der Vorstand konnte eine Spende von 11 520 Euro an die Rehabilitationsklinik übergeben. Anfangs waren es fünf Mark, dann umgerechnet 2,60 Euro und inzwischen sind es fünf Euro je Teilnehmer am eigentlichen Marathon. Die 11 520 Euro stellen wieder ein sehr gutes Ergebnis dar, das 2015 mit 12 100 Euro und 2016 mit 13 420 Euro aber noch übertroffen worden war.

In 22 Jahren Bike-Marathon konnten so bisher 129 170 Euro an die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe übergeben werden. Von Anfang an werden diese Spenden von der Klinik ganz speziell im Bereich Sport, Bewegung und Physiotherapie eingesetzt. Zu dieser ansehnlichen Spende vom Marathon selbst kommen in den vergangenen Jahren zunehmend weitere und teilweise noch deutlich höhere Spenden von Teilnehmern und den beteiligten Firmen.