Kommunales: Pläne müssen aber neu offengelegt werden
Furtwangen-Schönenbach. Corona-bedingt war der Schönenbacher Ortschaftsrat vom Sitzungszimmer im Rathaus in den Dorfgemeinschaftsraum umgezogen. Hier gab es genügend Platz für die erforderlichen Abstände zwischen Gremiumsmitgliedern und Zuhörern.
Die Pandemie ist auch der Grund dafür, dass der Bebauungsplan für die Erweiterung des Baugebietes Wanne-Hofbauernhof-Lochbauernhof erneut offengelegt werden muss, erläuterte Ortsvorsteher Ralph Wehrle. Während des ersten Offenlage war das Rathaus geschlossen, die Pläne demzufolge nicht zugänglich.
Der Ortsvorsteher berichtete, dass neun Baugrundstücke geplant sind. Die Größe reicht von 580 bis 880 Quadratmeter. 13 Bauinteressenten sind derzeit vorgemerkt. Die Erschließungsstraße soll einen Wendehammer erhalten, vor allem eine Forderung der Müllabfuhr.
Ralph Wehrle rechnet mit dem Baubeginn erst im Jahr 2021. Für längere Diskussionen sorgte ein Baugesuch im Untertal, wo ein Eigentümer einen Stall und eine Fahrzeughalle errichten will, insgesamt rund 100 Quadratmeter groß. Das Bauamt Furtwangen hatte den Plan als genehmigungsfähig beurteilt.
Ortschaftsrat Arnold Hettich stellt die Frage nach der Zufahrt. Sie müsse noch geklärt werden, teilte der Ortsvorsteher mit. Bisher gebe es freilich keine Ablehnung von Anliegern. Grundsätzlich stimmte der Ortschaftsrat dem Vorhaben zu.
"Wann wird die Sporthalle wieder geöffnet?" wollte aus dem Zuhörerkreis Hedwig Dufner wissen. Das sei derzeit noch "komplett unklar", verwies Ortsvorsteher Ralph Wehrle auf die Zuständigkeit des Furtwanger Rathauses.
Den Erdaushubablagerungsplatz am Bahndamm kritisierte Ortschaftsrat Arnold Hettich. Der Materialberg nehme langsam ab, entgegnete Ortsvorsteher Ralph Wehre.
Das Material sei bei der Instandsetzung der Baumannstraße angefallen.