Der scheidende CDU-Landtagsabgeordnete Karl Rombach (links) bei seinem Besuch bei Vöhrenbachs Bürgermeister Robert Strumberger.Foto: Stadtverwaltung Foto: Schwarzwälder Bote

Politik: Landtagsabgeordneter Karl Rombach (CDU) auf Abschiedsbesuch in Vöhrenbach / Viele Dankesworte

Seit 2006 vertritt der scheidende Landtagsabgeordneter Karl Rombach (CDU) den Wahlkreis Villingen-Schwenningen im Landtag von Baden-Württemberg.

Vöhrenbach. Nach 15 Jahren als Mandatsträger wird Karl Rombach am 14. März 2021 nicht erneut für das Parlament kandidieren. In diesen Wochen ist Rombach in seinem Wahlkreis 54 unterwegs, um sich, wie er nun in einer Pressemitteilung seines Büros bekannt gab, "von den Bürgern stellvertretend bei ihren Bürgermeistern mit einem Dankeschön für die vergangenen 15 konstruktiven Jahre zu bedanken und zu verabschieden".

Gutes Zusammenspiel

Kürzlich hat Karl Rombach als Teil seiner Abschiedstour durch die Rathäuser seines Wahlkreises Bürgermeister Robert Strumberger in Vöhrenbach getroffen. Ein "enger und persönlicher Austausch mit der Stadtverwaltung zu allen relevanten Themen und Entscheidungen" sei Rombach stets wichtig gewesen, heißt es in dem Schreiben.

Für die Anliegen der Stadt habe sich Rombach in Stuttgart "mit Herzblut" eingesetzt. Ein Kennzeichen der landschaftlich reizvoll mitten im Naturpark Südschwarzwald gelegenen Gemeinde sei der hohe Waldanteil an der Gesamtfläche, der bei 77 Prozent liegt, und gute Erholungsmöglichkeiten bietet. Die Stadt konnte 2019 gemeinsam mit der Stadtkapelle die 775 Jahrfeier begehen.

Bürgermeister Strumberger sprach Karl Rombach MdL seinen persönlichen Dank aus für dessen "großen Einsatz zum Wohle der Stadt Vöhrenbach" und wünschte ihm alles Gute zum Ruhestand. "Landtagsabgeordneter Rombach war für mich immer ein verlässlicher Ansprechpartner. Vieles ist nur im persönlichen Zusammenspiel möglich", betonte Strumberger.

Projekt Linachtalsperre

Als ein Schwerpunktthema, das Rombach während seiner Mandatszeit in Stuttgart begleitet hat, nannte er die Sanierung der Linachtalsperre. Bei mehreren Bundes-, und Landesregierungen habe sich Rombach im Laufe der Jahre für eine gesicherte finanzielle Unterstützung und Fördermöglichkeiten des Projekts erfolgreich eingesetzt. So hatte er auch die Umweltminister Tanja Gönner und Franz Untersteller sowie Wirtschaftsminister Ernst Pfister bei vor-Ort-Besuchen begleitet.

2012 wurden die Hochwasserschutzmaßnahmen Vöhrenbachs als Vorzeigeprojekt des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit rund 500 000 Euro gefördert, das Land investierte nochmals 335 000 Euro. Auch für städtebauliche Maßnahmen sowie die Straßeninfrastruktur habe Rombach Fördergelder für Vöhrenbach erwirken können, wird in der Pressemitteilung betont.

Für den abschließenden Ausbau der Verbandskläranlage Hammereisenbach der Stadt Vöhrenbach und der Gemeinde Eisenbach flossen 2006 insgesamt 1,5 Millionen Euro an Fördermitteln des Landes. 2009 bezuschusste das Land die Baumaßnahmen am Becker-Areal mit 500 000 Euro und die Erneuerungen der Festhalle mit 979 000 Euro. 2013 wurden weitere Maßnahmen zur Modernisierung des Stadtkerns mit 600 000 Euro bezuschusst.