Der Zustand des 21-Jährigen, der Apfelschorle konsumiert hatte, ist weiterhin kritisch. Foto: SBH/ Shutterstock

Außendienstmitarbeiter befindet sich weiterhin in kritischem Zustand. Wegen fahrlässiger Körperverletzung wird ermittelt.

Furtwangen - Zwei Tage nach dem Trinken eines wohl giftigen Getränks in Furtwangen ist der Zustand eines jungen Mannes weiter kritisch.

Ärzte hatten den 21 Jahre alten Außendienstmitarbeiter nach dem Notfalleinsatz am Dienstagabend ins künstliche Koma versetzt.

Um welche Art Flüssigkeit es sich handelte und was den Zusammenbruch auslöste, war am Donnerstag noch nicht bekannt, wie ein Polizeisprecher sagte. Das Landeskriminalamt in Stuttgart übernahm die Untersuchungen.

Den Ermittlungen zufolge hatte ein 62 Jahre alter Wohnungsinhaber dem Mann bei einem Hausbesuch die Flasche angeboten. Nach dem Trinken kollabierte der 21-Jährige auf der Straße. "Wir gehen von Fahrlässigkeit aus", sagte der Polizeisprecher.

Der 62-Jährige habe ausgesagt, dass er die Flasche mit einem Etikett für Apfelsaftschorle im Stadtgarten gefunden und mitgenommen habe. Sie soll dann etwa zwei Monate lang in der Wohnung gestanden haben. Die Polizei ermittelt gegen den Wohnungsinhaber wegen fahrlässiger Körperverletzung.