Bei den Wahlen wird der Vorstand der Brassband Furtwangen, der in dieser Formation seit 1992 im Amt ist, erneut bestätigt (von links): Matthias Geraldi, Thomas Hoock, Birgit Ambs, Manuel Gronert, Thomas Ritter und Harald Zähringer. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Verein: Vorstand der Spielmannszug-Brassband wiedergewählt / Viele Aktivitäten

Mit Bürgermeisterstellvertreter Manfred Kühne und Stadtrat Georg Herth sind gleich zwei Vertreter des Furtwanger Gemeinderats zu Gast gewesen bei der Hauptversammlung der Spielmannszug-Brassband Furtwangen.

Furtwangen. Die Stadt sei, sagte Manfred Kühne, stolz auf die 150 Vereine. Die Brassband und ihr Dirigent Harald Zähringer müssten noch keine Befürchtungen haben, dass sie ihr Probelokal verliert. Bevor eine Entscheidung über die Zusammenlegung der Schulen fällt, müsse das entsprechende pädagogische Konzept ausgearbeitet sein.

Zudem stehe der Ausbau des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG) aktuell an erster Stelle. "Wenn es überhaupt zu einer Zusammenlegung kommt", werde die Stadt bei Bedarf auch wieder ein Probelokal für die Brassband zur Verfügung stellen, zeigte sich Kühne überzeugt. Man sei froh darüber, dass das Vereinsheim im Katzensteig von der Brassband instand gehalten wird. Fraglich sei jedoch, fuhr Kühne fort, ob es in diesem Jahr wieder den "Happy Friday" im Bregtalbad gebe, bei dem auch die Brassband schon mit dabei war. "Wir hoffen aber, dass man in diesem Sommer noch schwimmen kann."

Beim Thema Nachwuchs für die Kapelle machte Kühne die immer höhere Belastung der Jugendlichen, etwa durch Nachmittagsunterricht, deutlich, die auch anderen Vereinen Probleme bereitet. Nicht zuletzt wies er auf das neue europäische Datenschutzgesetz hin, das die Vereine nun unbedingt berücksichtigen müssen.

Bei der Begrüßung erinnerte Vorsitzender Manuel Gronert daran, dass die Hauptversammlung des vergangenen Jahres mehrfach verschoben und abgesagt werden musste. Somit waren die Berichte dieses Mal für zwei Jahre. Es gab zudem zwei Entlastungen, wobei Georg Herth für 2016 und Manfred Kühne für 2017 entlastete. Gronert dankte den passiven Mitgliedern, welche die Brassband mit ihren nur 17 aktiven Mitgliedern beim Trödlermarkt sehr effektiv unterstützen.

Dass ein kleiner Verein trotzdem sehr rührig sein kann, zeigte Schriftführerin Birgit Ambs in ihrem Bericht. Besonders viel Spaß machten die Auftritte in der Nachsorgeklinik Tannheim. Ein Höhepunkt war hier die Feier zum 20-jährigen Bestehen mit zahlreichen prominenten Gästen wie Skispringer Martin Schmitt. In guter Erinnerung blieb auch der Vereinsausflug nach Mallorca.

Zu den weiteren Aktivitäten gehörte der "Happy Friday", die Weihnachtsfeier im "Ochsen" in Neukirch, das Platzkonzert auf der Katharinenhöhe und die Teilnahme an der Kulturwoche. Ein besonderer Spaß sei auch jedes Jahr eine Probe bei Alex Klausmann am Staatsberg, weil man hier im Freien die Anlage einmal voll aufdrehen könne.

Im Namen des Vorstands dankte der stellvertretende Vorsitzende Thomas Hoock Manuel Gronert für sein großes Engagement. Der musikalische Leiter Harald Zähringer erwähnte besonders ein Probenwochenende in einem Wanderheim. Dies sei sehr effektiv gewesen und soll in diesem Jahr wiederholt werden. Ein Höhepunkt für ihn seien immer die Auftritte auf der Katharinenhöhe, wenn die jungen Patienten mit Begeisterung auf den Rhythmusinstrumenten mitspielen.

Bei den anstehenden Wahlen wurde der Vorstand, der in dieser Formation bereits seit 1992 im Amt ist, in seinen Ämtern bestätigt: Vorsitzender Manuel Gronert, Stellvertreter Thomas Hoock, Kassierer Thomas Ritter, Schriftführerin Birgit Ambs, musikalischer Leiter Harald Zähringer, sein Stellvertreter Matthias Geraldi, zweiter Kassierer Elke Rombach und die Beisitzer Giovanni Augello und Emmanuel Scozzari.