OHG: Abiturienten feiern im kleinen Rahmen / Anica Kreuz räumt Preise ab
Furtwangen (sh). Unter den Corona-Bedingungen ist vieles anders: Auch der Abi-Ball des Furtwanger Otto-Hahn-Gymnasiums konnte nicht in der gewohnten Weise und wie geplant in der Festhalle in Vöhrenbach mit vielen Gästen und großem Programm gefeiert werden. Stattdessen hatten die Schüler selbst eine kleine Feier zusammen mit ihren Eltern in der Furtwanger Festhalle geplant, in deren Rahmen ihnen die Zeugnisse und die Preise für besondere Leistungen überreicht wurden.
Ein Organisationsteam der Abiturienten hatte unter Federführung von Annalena Heine und Sabrina Simicak ein detailliertes Hygienekonzept entworfen und die Feier komplett geplant. Dieses Konzept musste der Stadtverwaltung Furtwangen vorgelegt werden. Hier wurde diese Planung bestätigt und akzeptiert, weshalb für die Feier auch die Festhalle zur Verfügung gestellt werden konnte. Dadurch konnte die Schulzeit am OHG würdig enden, so Direktor Andreas Goldschmidt. Das war für die Schüler nach zwölf Jahren Schule und acht Jahren am OHG von großer Bedeutung.
Im Rahmen dieser Feierstunde gab es auch verschiedene Ansprachen. Direktor Goldschmidt hob dabei hervor, dass der Gesamtdurchschnitt des Jahrgangs mit 2,2 besser ausgefallen sei als der Landesdurchschnitt. Erfreulich sei auch, dass alle Schüler diese "richtige Abschlussprüfung" bestanden haben. Dabei habe der Lockdown die Situation deutlich erschwert. Aber die Schüler seien standhaft geblieben und hätten ihr Bestes gegeben. Sie wurden sowohl im Fernunterricht, als auch kurz vor dem Abitur intensiv wieder im Unterricht an der Schule betreut und haben somit das Abitur erfolgreich abgeschlossen.
Wesentlich bei dieser Feier war auch die Übergabe von Zeugnissen und Preisen: Der Otto-Hahn-Preis für den besten Abiturdurchschnitt ging an Anica Kreuz, ebenso der Scheffelpreis (Deutsche literarische Gesellschaft) und der Preis für Gesellschaftswissenschaften. Fachpreis Englisch: Alp Karakaya. Fachpreis Spanisch: Hilal Baydenk. Fachpreis Biologie: Sophia Maier und Anica Kreuz. Chemie-Preis (Deutscher Chemieverband) Leandra Meyer. Physik-Preis (Deutsche physikalische Gesellschaft) Timo Kienzler.
Schließlich gab es auch noch ein kleines Unterhaltungsprogramm mit Sketchen, Lehrerspielen und Videos. Nach Einschätzung von Direktor Andreas Goldschmidt konnte so auch unter den erschwerten Bedingungen ein schöner Abend mit einem gegenseitigen Dank und Abschied gefeiert werden.
