Umzug: Narren in Nachthemd und Bademantel machen mit
Furtwangen (sh). Weiße Gestalten zogen durch die Nacht: Am Abend des Schmutzigen Donnerstags folgte als nächster Höhepunkt der heimischen Fasnet der traditionelle Hemdglunkerumzug. Das war im Übrigen der letzte Termin mit den Furtwanger Narren für das SWR-Fernsehen für seine umfassende Reportage über die heimische Fasnet, die am Sonntag gesendet wird.
Angeführt wurde der Zug von einer überschaubaren Zahl von Hexen. Diesen folgte dann als Auftakt für den eigentlichen Hemdglunkerumzug das Trio aus Bürgermeister Josef Herdner, Zunftmeister Christof Winker und Narrenpräsident Roland Wehrle. Drei Musikkapellen begleiteten den Zug und sorgten mit Narrenmarsch und anderen Fasnet-Schlagern für die richtige Stimmung: die Stadtkapelle Furtwangen unter Leitung von Martin Moser, der Musikverein Katzensteig mit Dirigentin Monika Mai und der Musikverein Schönenbach unter Leitung von Christoph Hepting.
Zwischen den Kapellen zogen dann zahlreiche Narren im Nachthemd oder Bademantel durch die Stadt. Viele der Umzugsteilnehmer erleuchteten die Szene mit ihren Fackeln, genauso waren aber auch eine ganze Reihe von Laternen dabei. Und auch die Radau-Instrumente wie Kochtöpfe oder Blechdosen durften natürlich nicht fehlen.
Nach dem Zug durch die Stadt folgte als zweites Spektakel die Verbrennung des letzten Meckerers auf dem Marktplatz. Hierbei beeindruckte die zahlreichen Zuschauer ganz beosndes der Sprung der Hexen durch das lodernde Feuer. Auch dieser Auftritt wurde von den Musikkapellen schwungvoll begleitet.