Foto: Hans-Jürgen Kommert

Sonne und hochsommerliche Temperaturen sorgen für Besucheransturm. Vereine bieten kulinarische Vielfalt.

Furtwangen - Von der Sonne verwöhnt präsentierte sich bereits zum zweiten Mal in Folge der Trödlermarkt – nach zum Teil katastrophalen Wetterkapriolen in den vorhergehenden Jahren.

Beinahe schon zu warm war es bei Temperaturen deutlich über 30 Grad, selbst am Abend sank das Thermometer nur langsam.

Strahlender Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen sorgten am Samstag beim 43. Trödlermarkt für einen riesigen Ansturm. Parkplätze waren Mangelware, daher war stellenweise auf den Wegen zwischen den Trödler-Ständen kaum noch durchzukommen. Und ähnlich eng ging es im Bereich der Vereinsstände beim Stadtfest zu.

Dicht an dicht reihten sich von der alten Post bis zur Friedrichstraße die Stände mit Trödel. Das Angebot war wieder einmal äußerst vielseitig, freie Plätze zwischen den Ständen gab es in diesem Jahr keine.

Sehr durchwachsen dagegen war der Handel: Ein Teil der Händler vermeldete gute Umsätze, teilweise hieß es aber auch, es sei sehr durchwachsen. Es wurde aber auch kräftig gefeilscht. Das Angebot war vielseitig: Angefangen von Kindern aus Furtwangen, die ihre abgelegten Spielsachen anboten, bis hin zu professionellen Händlern mit einer breiten Auswahl reichte die Bandbreite. Immer wieder konnte man auch Besucher mit ihren ergatterten Einkäufen beladen auf dem Weg zum Auto sehen.

Aufgelockert wurde das Marktgeschehen durch verschiedene Attraktionen wie die riesige Silberfee Junlin Zhang, die Kreatives aus Luftballons darbot, der Zauberer Wolfgang Dvorak, der "Magisches aus 1001 Nacht" zeigte oder der inzwischen schon fest zum Trödlermarkt gehörende "echte" Dampfzug bei der Volksbank.

Von den riesigen Besucherscharen auf dem Trödlermarkt profitierte vor allem auch das Stadtfest der Vereine. Eröffnet wurde es ganz offiziell am Samstagmorgen mit dem Badischen Umzug mit Stadtkapelle und vielen Begleitern – vom Stadtrat bis zu den Vereinen. Bürgermeister Josef Herdner gab dann mit dem Fassanstich offiziell den Anstoß und stellte fest, dass sich das Fass in diesem Jahr gehörig gegen den Anstich gewehrt habe.

Das Angebot der Vereine folgte den in Jahren bewährten Erfahrungen. Sowohl auf dem Marktplatz rund ums Rathaus als auch im Innenhof der Hochschule hatten sie ihre Stände und Zelte aufgebaut und boten ein abwechslungsreiches kulinarisches Programm von Strieble über Chili con Carne bis hin zu kulinarischen Höhepunkten wie Rehragout mit handgeschabten Spätzle und Preiselbeeren – zu moderaten Preisen.

Ergänzt wurde das Speisenangebot teils auch durch musikalische Leckerbissen, angefangen bei Musik "aus der Steckdose" über Alleinunterhalter Helmut beim Schwarzwald-Harmonika-Orchester bis zu den verschiedenen Bläsern bei der Stadtkapelle. Verteilt über das Festgelände zeigten in kurzen Auszügen die Hiphop- und die Jazztanzgruppe des Turnvereins ihr Können.