Die gemeinsame Zugabe des Laetitia Chores mit Chorus Mundi unter der Leitung von Sabine Pander. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Doppel-Konzert: Laetitia-Chor und Chorus Mundi begeistern Zuhörer mit Gospels

Zu einem Doppelkonzert hatte der Laetitia-Chor in die Furtwanger Festhalle eingeladen, für die Sängerinnen und Sänger wieder einmal ein "Heimspiel". Als Gast wirkte der "Chorus Mundi" aus Villingen-Schwenningen mit.

 

Furtwangen (sh).Das Konzert war sehr gut besucht, nur wenige Stühle in der Festhalle blieben frei. Begeisterter Applaus des Publikums zeigte darüber hinaus, dass die beiden Chöre mit ihrem Programm den Geschmack der Konzertbesucher getroffen hatten.

Eröffnet wurde das Konzert vom "Chorus Mundi", der sich an diesem Abend ganz der klassischen Gospel-Musik widmete. Der Chor ist allerdings in Furtwangen kein Unbekannter. Etwas Besonderes daran ist nicht zuletzt der sehr lebhafte Chorleiter Jacob Fauser, der nicht nur seine Sänger mitreißt, sondern auch das Publikum immer wieder zum Mitmachen animiert. Darüber hinaus wirkte er bei den Gospels auch als einer von mehreren Solo-Sängern mit. "Chorus Mundi" schaffte es dabei, den besonderen Charakter der Gospel-Musik sowohl mit ihrer Beschwingtheit wie mit Besinnlichkeit zu vermitteln.

Den zweiten Teil des Konzertes bestritt dann der Gastgeber, der Laetitia-Chor aus Neukirch. Vor drei Jahren bekam der Chor mit Sabine Pander eine neue Leiterin und in der Folge gab es auch gewisse Veränderungen im Repertoire, wobei die Stilrichtung allerdings weitgehend beibehalten wurde. Deutlich wurde dies in diesem Konzert vor allem dadurch, dass es viele moderne Gospels von zeitgenössischen Komponisten waren, die hier mit Sabine Pander am Keyboard geboten wurden. Als Ansager fungierte Gerhard Dilger, der unter anderem auch gleich deutlich machte, dass durch diesen Musikstil natürlich auch die Lieder fast durchweg in Englisch dargeboten werden.

Im Programm wurde dann aber auch deutlich, dass neben den klassischen Gospels auch andere moderne Songs zum Repertoire des Laetitia-Chores gehören wie beispielsweise das bekannte "Halleluja" von Leonard Cohen oder dann als Finale "Thank you for the Music" von ABBA.

Nach diesen gelungenen Darbietungen mussten natürlich beide Chöre, die im Übrigen ihre ganzen Auftritte ohne Noten absolvierten, jeweils noch Zugaben geben. Vor allem aber gab es dann zum Ende nach der Laetitia-Zugabe noch einmal zwei ganz besondere Zugaben, dieses Mal von beiden Chören gemeinsam. Das erste Stück dirigierte dabei Sabine Pander. Beim zweiten Stück war aber noch einmal der Villinger Chorleiter Jacob Fauser voll in seinem Element: die beiden Chöre verteilten sich in der ganzen Festhalle rund um das Publikum und nun wurde, temperamentvoll animiert von Jacob Fauser, auch das Publikum zum Chor. Und gemeinsam erklang zum Abschluss der Taizé-Song "Bless the Lord my Soul".