Ein kritischer Blick auf das Fahrrad, Frank Rosenstiel berät die Käufer und stellt die Räder richtig ein. Foto: Hajek Foto: Schwarzwälder Bote

Markt: Hilfe bei Bremsen und Sattel

Furtwangen (cha). Große und kleine Radler kamen am Samstag früh in den alten Postkraftwagenhof auf der Suche nach einem passenden Fahrrad. Das Team des Furtwanger Weltladens veranstaltete den alljährlichen Fahrradmarkt. Rund 60 Fahrräder wurden am Freitag abgeliefert, und am Samstagvormittag von den Kunden beäugt.

Rund die Hälfte der Räder fanden schließlich neue Besitzer. So ganz einfach ist das nicht immer, dieses Mal war das Angebot an Kinderrädern deutlich geringer als die Nachfrage. Für größere gab es eine beachtliche Auswahl an Mountainbikes.

Der Fahrradverkauf wurde zunehmend international, einige indische Studenten kauften sich Räder mit der Absicht, sie nach dem Furtwanger Semester mit in die Heimat zu nehmen. Zum Glück gab es Helfer mit guten Englischkenntnissen, die bei der Suche nach dem passenden Gefährt halfen.

Im Angebot waren auch zwei E-Bikes, die keine Abnehmer fanden. Ansonsten reichte das Sortiment von hochwertigen Rädern bis zu ziemlich alten für wenig Geld. Erstmals boten die Helfer um Thomas Biehler einen Flickkurs an, der allerdings nicht nachgefragt wurde.

"Der Raum ist toll", lobte Thomas Biehler den alten Postkraftwagenhof, zumal der große Vorplatz die Möglichkeit zur Probefahrt bot. Kleinere technische Probleme wie Sattel verstellen oder Bremsen kontrollieren übernahmen Thomas Biehler und Frank Rosenstiel. Jugendpfleger Dirk Maute stellte Tische und Stühle bereit. Am Samstag gegen Mittag holten die Verkäufer ihr Geld ab, 20 Prozent der Einnahmen blieben beim Veranstalter, der seinen Anteil dem Tierheim in Donaueschingen spenden wird.