Rathaus setzt ein Zeichen der Solidarität

Furtwangen. Am kommenden Montag, 10. März, hisst die Stadt Furtwangen am Rathaus die tibetische Flagge und beteiligt sich an der bundesweiten Kampagne "Flagge zeigen für Tibet!" der Tibet-Initiative Deutschland.

Die Stadt möchte damit, wie sie in einer Pressemitteilung schreibt, anlässlich des 55. Jahrestages des tibetischen Volksaufstandes von 1959 ein starkes Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk setzten.

Denn in Tibet werden Menschenrechte nach wie vor massiv verletzt.

Mit der geplanten Aktion soll auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam gemacht werden, indem sich die Stadt Furtwangen an der Kampagne "Flagge zeigen für Tibet!" beteiligt.

Flagge zu zeigen bedeutet, Stellung zu beziehen gegen die anhaltende Gewalt und Unterdrückung in Tibet und für das legitime Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung einzustehen.

Hintergrund zum Aktionstag: Tibet ist seit 1949/50 von China besetzt. Am 10. März 1959 erhob sich das tibetische Volk gegen die chinesische Besatzungsmacht.

Tausende Tibeter versammelten sich in Lhasa, um den Dalai Lama vor der Gefangennahme durch die Chinesen zu schützen.

Tausende Tibeter kamen bei Besetzung des Landes ums Leben

Doch der Dalai Lama musste ins Exil fliehen, und der Aufstand wurde von der chinesischen Volksbefreiungsarmee blutig niedergeschlagen.

Mindestens 87 000 Tibeter kamen alleine dabei ums Leben.

Als Folge der anhaltenden Unterdrückung in Tibet leben heute etwa 150 000 der sechs Millionen Tibeter im Exil.

Weitere Informationen: www.tibet-flagge.de