Die Feuerwehr muss zwei Nutzfeuer löschen. Foto: Feuerwehr

Wanderer melden unbeaufsichtigte Feuer. Rettungskräfte rücken mehrfach aus. Appell an Bevölkerung.

Furtwangen - Am Mittwoch hatte die Feuerwehr Furtwangen einiges zu tun. Grund dafür waren zwei angemeldete Nutzfeuer, die aber nicht mehr unter Beaufsichtigung standen, berichtet Einsatzleiter Jürgen Scherzinger.

Aufsicht zunächst vor Ort

Um 9 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Flächenbrand an den Ilben gerufen. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde ein Nutzfeuer festgestellt, welches durch den Eigentümer der Fläche beaufsichtigt wurde.

Gegen 14.30 Uhr musste sie zu einer Brandmeldeanlage eines Industrieunternehmens ausrücken. Dort war allerdings kein Einsatz der Feuerwehr notwendig. Hierbei soll es sich lediglich um verdampftes heißes Öl gehandelt haben, wodurch die Anlage ausgelöst wurde.

Beide Wehren rücken aus

Während der Löschzug noch unterwegs war, kam schon der nächste Alarm. Grund war erneut ein größerer Flächenbrand im Wald bei der Oberen Leimgrube in Furtwangen. Da die Örtlichkeit nicht genau bekannt war, wurde versehentlich die Feuerwehr Gütenbach zu dem Brand gerufen. Kommandant Jürgen Schonhardt alarmierte daraufhin die Feuerwehr Furtwangen, da sich das Feuer auf der Gemarkung Furtwangen befand. Die zwei Feuer von jeweils 20 bis 30 Quadratmetern wurden von den beiden Wehren gelöscht.

Um circa 16.15 Uhr wurde die Feuerwehr Furtwangen dann zu Nachlöscharbeiten gerufen, um das größere Nutzfeuer vom Morgen abzulöschen. Dabei habe es sich um schwieriges Gelände gehandelt. Außerdem sei die Wasserversorgung problematisch gewesen – das Wasser im Tank aus dem Löschfahrzeug der Feuerwehr Furtwangen reichte nicht aus. Daher wurde aus Gütenbach erneut das Tanklöschfahrzeug zum Pendelverkehr mit Wasser hinzugezogen. "An diesem Einsatztag zeigte es sich mal wieder, dass die Zusammenarbeit der Wehren im Bregtal optimal funktioniert", lobte Einsatzleiter Jürgen Scherzinger. Insgesamt waren am Mittwoch 19 Mann im Einsatz.

Beide zu löschenden Feuer waren unbeaufsichtigt. Wanderer hatten die Brände der Polizei gemeldet.

Appell an Bevölkerung

Die Feuerwehr appelliert daher eindringlich an die Bevölkerung, bei angemeldeten Nutzfeuern alle zu treffenden Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.