Auch die DIG (Software Engineering) der Schwarzwälder Bote Mediengruppe war mit einem Stand vertreten. Foto: Winter

23. Internationale Hochschulkontaktbörse. Kintzinger: Bedarf nach Fachkräften nach wie vor groß.

Furtwangen - Eine Rekordbeteiligung mit 90 Firmen verzeichnete am Donnerstag die 23. Internationale Hochschulkontaktbörse in den Gebäuden A und B. In ihrer Einstellungsbereitschaft hätten sich die Unternehmen aber im Vergleich zum Frühjahr etwas gebremst gezeigt, meinte HFU-Pressesprecher Ed Kintzinger.

Ein Bedarf an Fachkräften sei aber nach wie vor erkennbar, betonte Kintzinger, der gestern mit zahlreichen Unternehmensvertretern gesprochen hatte.

"Es ist aber eben nicht mehr die Euphorie wie im Frühjahr".

Vielmehr versuchten die Aussteller bei der Börse, den Kontakt zu Studenten aufzubauen, um diese an das Unternehmen heranzuführen. Dann könnten sie bei Bedarf auch eingestellt werden.

Er habe sich auch oft nach der Auftragslage erkundigt, meinte Kintzinger. Diese sei keineswegs schlechter geworden, habe es geheißen.

Dass die Unternehmen nach wie vor sehr an den Studenten interessiert sind, zeigt auch die Rekordbeteiligung mit 90 Ständen, elf Unternehmen waren neu an der Börse, sie kamen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus der Schweiz sowie aus Österreich.

Vor allem IT-Unternehmen, die sich mit innovativen mobilen Applikationen befassten, seien aufgefallen. Wirtschaftsinformatiker seien immer noch gefragt, so die Einschätzung Kintzingers.

Die Software-Euphorie insgesamt sah er jedoch etwas gebremst. Es seien auch Elektrotechniker gesucht worden.

Insgesamt sei die Nachfrage nach akademischen Fachkräften nach wie vor hoch. Es sei jedoch ein Trend zu einer genaueren Auswahl erkennbar, die Unternehmen wollten sicher stellen, dass die neuen Mitarbeiter(innen) zu ihnen passten.

Beste Noten habe die Organisation erhalten, damit seien alle Aussteller sehr zufrieden gewesen. Rund 40 Studenten seien als Hilfskräfte im Einsatz gewesen, von der Parkplatz-Einweisung bis zum Auf- und Abbau der Stände oder beim Catering waren sie behilflich und überall da, wo man sie brauchte, betonte Kintzinger. Sie werden dafür auch bezahlt.