Weiterhin im wirtschaftlichen Aufwind befindet sich die Firma E. Wehrle GmbH in Schönenbach. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Unternehmen versucht, durch innovative Produkte neue Märkte im In- und Ausland zu erobern

Vor großen Herausforderungen stand die E. Wehrle GmbH in Schönenbach im Geschäftsjahr 2018. Denn gerade im Bereich der Messtechnik ist der Markt einem starken Wandel unterworfen.

Furtwangen-Schönenbach. Dies war das Fazit aus einer Pressemitteilung des Unternehmens zum Jahresende. Um sich auf dem Markt zu behaupten, hat Wehrle in den vergangenen Jahren auch beachtliche Summen investiert: Von 2014 bis 2017 waren es insgesamt 14 Millionen Euro, und auch im aktuellen Jahr wieder mehr als zwei Millionen Euro.

Und auch für das neue Jahr 2019 sind wieder größere Investitionen geplant. Dabei versucht sich Wehrle im Bereich der Wasserzähler durch neue innovative Produkte neue Märkte im In- und Ausland zu erobern und damit die positive Entwicklung des Unternehmens voranzutreiben.

Für 2018 rechnet man, so Geschäftsführer Georg Herth, mit einem erneut gestiegenen Umsatz von 33 Millionen Euro, für das Folgejahr peilt man dann 35,8 Millionen Euro an. Dank dieser positiven Entwicklung kann Wehrle seinen 270 Mitarbeitern und 17 Azubis einen sicheren Arbeitsplatz bieten.

Diese Entwicklung will man auch im kommenden Jahr massiv vorantreiben und neue Produkte entwickeln. Die Elektronik gewinnt auch in der Messtechnik für Wasser immer mehr an Bedeutung, erstmals wurde hier auch ein Elektroniker für die neuen Techniken eingestellt. Zukunftsweisend ist hier ein innovativer Wasserzähler mit integrierter Funktechnologie, der zu den Spitzenprodukten auf dem Markt gehört. Natürlich werden auch die bisherigen Produkte immer wieder weiterentwickelt und abgerundet, um für die Herausforderungen des Marktes gerüstet zu sein.

Zweites Standbein

Ein zweites Standbein für die E. Wehrle GmbH ist die Herstellung von präzisen technischen Kunststoffteilen. Auch in diesem Bereich konnte Wehrle seine Marktposition weiter ausbauen. Gerade im laufenden Jahr konnten hier wichtige neue Kunden gewonnen werden, die für weitere Steigerungen beim Umsatz sorgen werden, heißt es weiter in der Pressemitteilung.

Zusätzlich zu den technischen Weiterentwicklungen wurde auch innerhalb des Betriebes das Management weiter umgebaut und optimiert, um auch hier die organisatorischen Abläufe zu optimieren. Darüber hinaus machte Georg Herth deutlich, dass das österreichische Tochterunternehmen im Wiener Neudorf sehr erfolgreich ist und im abgelaufenen Jahr absolute Rekord-Umsätze vorweisen kann.

Darüber hinaus steht für dieses Unternehmen in Österreich aktuell ein großer Umzug an, eine weitere Herausforderung.