Öko-Mobil: Kooperation mit der Hochschule Furtwangen wird angestrebt
Furtwangen. In großen Städten gibt es viele Anbieter im klassischen Car-Sharing-Konzept. Schwieriger ist es in ländlichen Regionen, Modelle zur nachhaltigen Mobilität zu finden. Aber auch in Furtwangen ist Car-Sharing möglich, nämlich beim "Teil-Auto" Furtwangen. Sein Angebot wird der Verein auch am Dienstag, 3. Juli, ab 17 Uhr auf dem "Markt der Möglichkeiten" in der Festhalle Furtwangen vorstellen.
Der Verein Öko-Mobil Furtwangen betreibt seit über 20 Jahren erfolgreich Car-Sharing in Furtwangen. Dafür stehen den Nutzern zwei Standardfahrzeuge zur Verfügung: ein Fiat Panda am Standort Kussenhof und ein Dacia Duster mit Vierradantrieb am Standort Stadtmitte (Garage an der evangelischen Kirche). Zusätzlich kann zu gleichen Tarifen ein Elektrofahrzeug genutzt werden.
Dass Car-Sharing auch in einer ländlichen Region gut funktionieren kann, zeigte die Bilanz bei der Jahreshauptversammlung: Seit 2005 war keine Tariferhöhung erforderlich, im Jahr 2015 wurde das Autoteilen sogar billiger. Der Verein hat derzeit 26 Mitglieder. Bei der Mitgliederversammlung stand eine Neuwahl an, da das langjährige Vorstandsmitglied Michael Rück aus privaten Gründen Furtwangen verlässt. Einstimmig wurde Felix Duffner zum Nachfolger gewählt und übernimmt die Mitgliederbetreuung sowie die Internetpräsenz. Thomas Wenke (Kassenwart) und Ulrich Mescheder (Öffentlichkeitsarbeit) wurden ebenfalls einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Angestrebt wird eine Kooperation mit der Hochschule Furtwangen, die über my-ecar Elektrofahrzeuge für Hochschulangehörige zur dienstlichen Nutzung anbietet. Hier soll eine Quernutzung möglich werden, um noch mehr Fahrzeuge zur Auswahl zu haben.