Die Firma Scherzinger stellt sich digitalen Herausforderungen. Das Bild zeigt das Digitalisierungs-Kernteam. Foto: Scherzinger Foto: Schwarzwälder Bote

Scherzinger: Herausforderungen gestellt

Furtwangen. Mit der Entwicklung einer "Digitalen Roadmap" geht die Firma Scherzinger einen weiteren Schritt, um den Herausforderungen des digitalen Wandels zu begegnen. Im Zentrum steht das Kundenversprechen: Dynamische, flexible und versierte Problemlösungen für individuelle Zahnrad- und Flügelzellenpumpen.

Der rasante technische Wandel und die Durchdringung des Internets in vielen Bereichen des Lebens, macht auch vor Unternehmen nicht halt. Die Neugestaltung von Unternehmens- und Kundenprozessen oder die digitale Vernetzung von Maschinen in der Produktion sind dabei nur einige Herausforderungen, denen sich Unternehmen heute stellen müssen. Besonders viele kleine und mittelständische Unternehmen setzen sich jedoch sehr zögerlich mit diesen Herausforderungen auseinander und haben Schwierigkeiten, digitale Technologien und daraus resultierende Veränderungsprozesse umzusetzen.

Die Firma Scherzinger geht hier einen weiteren Schritt in Richtung Digitale Transformation und arbeitet im Projekt "TrueCultureDig" am Digitalen Wandel im Unternehmen. Begleitet wird das Unternehmen durch die Hochschule Pforzheim, das Fraunhofer ISI und das iAi Bochum. "Wir beschäftigen uns schon seit geraumer Zeit mit den Möglichkeiten neuer digitaler Technologien. Im Rahmen dieses Projektes ist es uns nun endlich gelungen, die verschiedenen Themen zu bewerten und einen ganzheitlichen Ansatz zur Umsetzung zu finden!", so Geschäftsführer Matthias Derse.

In mehreren Arbeitstreffen wurden so konkrete Maßnahmen bei der Firma Scherzinger entwickelt, die nun in eine "Digitale Roadmap" übertragen wurden. "Die Roadmap bietet einen ersten ›Fahrplan‹ für die Digitale Zukunft des Unternehmens. Mit der Umsetzung dieser können wir unseren Kunden auch weiterhin als individueller Problemlöser zur Verfügung stehen."

Im Projektzeitraum bis Ende 2021 werden ausgewählte Maßnahmen in Form von Digitalisierungsprojekten umgesetzt. Neben der technischen Umsetzung spielt dabei vor allem der kulturelle Wandel im Unternehmen eine zentrale Rolle. "Digitaler Wandel ist dann erfolgreich, wenn auch die nicht-technologischen Gestaltungsbereiche betrachtet und als zentrale Gelingensbedingungen einbezogen werden. Im Zuge dessen gilt es ebenso, gemeinsam mit Unternehmen die Unternehmenskultur an die individuellen digitalen Maßnahmen anzupassen", fasst Christian Lerch, Leiter des Forschungsprojektes TrueCultureDig, zusammen.

Das Forschungsprojekt "TrueCultureDig" wird im Rahmen des Programms "Zukunft der Arbeit" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds gefördert. Es unterstützt mittelständische Unternehmen dabei, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten.