Nachruf: Britta Dotter, Gründungsmitglied der jungen Egerländer, ist mit 48 Jahren gestorben
Furtwangen/ Vöhrenbach (hjk). Am Montagabend beim Handwerkervesper des Radfahrvereins Langenbach lebte sie mit der Musik noch ihre große Leidenschaft aus, wenige Stunden später verstarb Britta Dotter an Herzversagen.
Ihre Mitmusiker sind über den plötzlichen Tod ihrer Kollegin zutiefst schockiert. "Wir verlieren einen Menschen, der 100 Prozent hinter der Musik stand."
Die Musik war für Britta Dotter alles, so wurde sie als Gründungsmitglied der jungen Egerländer hoch geschätzt – in der Blasmusik-Szene war die Frau am tiefen Blech keine Unbekannte. In den elf Jahren der jungen Egerländer hat Dotter lediglich zwei Mal bei Proben oder Auftritten gefehlt – allein das beweist ihr einzigartiges Engagement.
Die gebürtige Vöhrenbacherin hat bei der dortigen Stadtkapelle ihre Ausbildung absolviert und war zeitlebens Mitglied.
Am Montag hatte Britta Dotter noch einen tollen Auftritt mit den "vier luschdigen drei", bei dem niemand gedacht hätte, dass man sie zum letzten Mal sieht. Ihre musikalischen Ursprünge lagen bei der Stadtkapelle Vöhrenbach, doch die Guggenmusik Furtwangen war ihr fastnachtliches Leben. Daneben spielte sie elf Jahre bei Timo Hieske, war aber auch hoch geschätztes Mitglied bei den "vier luschdigen drei und Band".