Mit den drei Lamas Speedy, Kaba und Peter Pan machen sich die Kinder auf ihren Spaziergang, begleitet von Anja Bärmann (links) und Dirk Maute (rechts). Fotos: Hajek Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Kinder gehen mit Anja Bärmann und ihren Lamas spazieren / Tiere spucken nur bei Gefahr

Einen besonderen Spaziergang mit tierischer Begleitung unternahmen einige Kinder im Rahmen des Ferienprogramms.

Furtwangen-Rohrbach. Mit den Lamas Peter Pan, Speedy und Kaba machte sich ein Dutzend Mädchen und Jungen in Rohrbach auf den Weg. Bevor es allerdings losging, erzählte ihnen Anja Bärmann eine Menge über diese Tiere, die ursprünglich aus Südamerika stammen.

13 Lamas zählt die Herde auf ihrem Hof inzwischen, berichtet Anja Bärmann. Freilich sind die Muttertiere mit ihren vier Fohlen beschäftigt, für die Spaziergänge als Trekking-Lamas sind derzeit drei Wallache geeignet. Sie mussten auf der Weide erst einmal fachgerecht eingefangen werden, dann wurden sie von je zwei Kindern auf den Spaziergang geführt.

"Spucken die Lamas nicht?" befürchtete mancher Teilnehmer eine feuchte Begrüßung. Anja Bärmann beruhigte die Kinder: Lamas spucken nur, wenn sie sich bedroht fühlen, bei entsprechender Behandlung sind sie friedlich.

Sie erläuterte, dass ihre Lamafohlen in den ersten acht bis zehn Monaten nicht von Menschen angefasst werden. Allenfalls werden die Lamakinder kurz zur medizinischen Behandlung berührt.

Die Kinder bestätigten nach ihrem Rundgang, dass sie nicht angespuckt wurden, und dass die drei Lamas sich ruhig von den jungen Tierfreunden führen ließen. In ihrer südamerikanischen Heimat tragen Lamas Lasten, zum Reiten sind sie nicht geeignet. Den Schwarzwälder Winter überstehen sie mit ihrem dicken Fell ohne Probleme, denn auch in den Gebirgen ihrer Heimat wird es im Winter sehr kalt.

Nach dem Spaziergang wurden die drei Lamas wieder auf die Weide gebracht, und die Kinder begrüßten noch mit Begeisterung einige der anderen Tiere, die auf dem Hof der Bärmanns leben. Besonders die zwei jungen Hängebauchschweine hatten es ihnen angetan, sie durften sie mit Brot füttern. Für die Kinder gab es eine Stärkung in Form von Saft, Wasser und Melonen.