Bei ihrem Rundgang durch die Schule können die jungen Gäste im OHG beispielsweise bei der Physik erleben, wie mit Vakuum ein Schokokuss immer größer wird. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Sportprogramm gegen Bewegungsmangel durch Digitalisierung / Ganztagsprogramm für Externe

Viele Grundschüler in der Region machten von der Möglichkeit Gebrauch, das Furtwanger Otto-Hahn-Gymnasium mit Realschule etwas näher kennen zu lernen.

Furtwangen. In den nächsten Wochen müssen sich die Viertklässler und ihre Eltern für eine der weiterführenden Schulen entscheiden, die die Schüler dann ab dem neuen Schuljahr besuchen werden.

Sportprofil in Realschule

Dabei könne das OHG voraussichtlich zum kommenden Schuljahr in der Realschule ein ganz besonderes Angebot im Bereich Sport präsentieren. Neben den bereits vorhandenen Profilen Französisch, AES (Alltagskultur, Ernährung und Soziales) sowie Technik laufen aktuell die letzten Gespräche, dass am OHG als erste Realschule im ganzen Land zusätzlich ein Profil Sport angeboten wird.

Das passe sehr gut zum OHG, da es im Bereich des Gymnasiums schon seit einigen Jahren als Eliteschule des Sports auch ein Sportprofil anbietet. In diesem Zusammenhang machte Schulleiter Andreas Goldschmidt deutlich, dass Sport und Bewegung an der Schule ein besonderes Gewicht habe. Denn schon in den ersten Jahren sowohl an Gymnasien wie Realschule haben die Schüler am OHG vier Stunden Sport anstatt der sonst üblichen zwei Stunden.

Darüber hinaus verstehe sich das OHG als "bewegte Schule", in der Bewegung und Sport auch in den übrigen Schulalltag integriert werden sollen, um dem unter anderem durch die Digitalisierung deutlich steigenden Bewegungsmangel entgegenzuwirken.

Überregional interessant

Die bereits vorhandenen Angebote und nun auch das neue Sport-Angebot in der Realschule sorgen nicht zuletzt dafür, dass das OHG auch für viele Schüler von außerhalb des Bregtals interessant ist. Aktuell kommen Schüler aus dem ganzen Raum von Bräunlingen und Donaueschingen bis Schönwald und Simonswald.

Interessant für die Schüler sei dabei auch, so Andreas Goldschmidt, die hier vorhandene offene Ganztagsschule mit eigener Mensa und an vier Tagen in der Wochen kostenloser Hausaufgaben-Betreuung. Ebenso würden die Schüler von dem Miteinander von Realschule und Gymnasium profitieren und das alles bei den aktuellen Schülerzahlen mit relativ kleinen Klassen von etwa 20 Schülern.

Über alle diese Details informierte die Schule am Tag der offenen Tür die Eltern sowohl im Bereich der Realschule wie im Bereich Gymnasium. Gleichzeitig hatten die Grundschüler die Gelegenheit, die Schule genauer kennen zu lernen.

Musical und Modellflug

Zuerst einmal gab es eine Führung durch das Haus, bei der auch die verschiedenen Fachbereiche vorgestellt wurden. Interessant waren da natürlich auch die Fächer, die in der Grundschule noch nicht vertreten sind wie beispielsweise die Naturwissenschaften.

Nach diesem Rundgang konnten die jungen Gäste selbstständig verschiedene Bereiche besuchen und die jeweiligen Angebote näher kennenlernen. Dazu gehörte beispielsweise auch die Bläserklasse, die bereits zum Auftakt des Nachmittags ein kleines Konzert gegeben hatte.

Neben den üblichen Fächern wie beispielsweise Physik, Chemie, Fremdsprachen oder Mathematik gab es auch besondere Angebote wie die Modellflug-Arbeitsgemeinschaft oder kleine Vorführungen aus dem kürzlich aufgeführten Kinder Musical. Nicht zuletzt wurden die Besucher auch in der Mensa bewirtet.