Foto: Bartler-Team

Veranstaltung auf dem Furtwanger Marktplatz hat sich inzwischen etabliert. Jede Menge Leckereien.

Furtwangen - Kräftiger Frost deutlich unter dem Gefrierpunkt kennzeichnete den Christkindlmarkt an den ersten beiden Tagen, am Sonntag wurde es dann deutlich milder. Aber selbst die tiefen Temperaturen hielten die Besucher nicht ab, es herrschte immer reger Betrieb.

Natürlich wird sich das kalte Wetter positiv auf den Glühwein-Umsatz ausgewirkt haben. Der Freitag war traditionell schon immer gut besucht, aber auch am Samstag war trotz der tiefen Temperaturen ab dem späten Nachmittag sehr guter Betrieb auf dem Markt.

Der Stand mit Glühwein des FC 07 bildete auch in diesem Jahr das Zentrum des Marktes und war dabei immer dicht umlagert. Dazu gab es ringsumher an verschiedenen Ständen auch ein buntes Speisen-Angebot, auch dieses meist warm wie Grillwurst oder bei der KJG die Raclette-Wecken. Eine Möglichkeit zum Aufwärmen gab es nicht zuletzt bei der Pfadfindergruppe Royal Rangers der Freien Christengemeinde, die bei ihren Verkaufsständen auch ein großes Lager-Zelt aufgebaut hatten. Hier loderte ein kräftiges Feuer, wo den ganzen Tag über Stockbrot gebacken wurde. Das Stockbrot war im Übrigen nicht nur für die Kinder eine Attraktion, auch manche Erwachsene nutzten diese Gelegenheit. Dazu gab es Punsch und als weiteres gefragtes Bastel-Angebot das Ziehen von Kerzen.

Rings um den Marktplatz standen, durchweg mit vielfältiger und umfangreicher weihnachtliche Beleuchtung, die verschiedenen Verkaufsstände.

Dominiert wurde das Ganze natürlich vom großen beleuchteten Christbaum mit der hölzernen Krippenszene davor. In den verschiedenen Ständen waren gewerbliche Händler zu finden mit Geschenkartikeln und ähnlichem, aber auch mancher private Verkäufer hatte sich hier einen Stand gemietet und bot Bastelartikel, Weihnachtsgebäck und ähnliches mehr an. An diesen Ständen herrscht auch häufig reger Betrieb, aber es blieb auch immer Zeit für einen gemütlichen Plausch.

Die befragten Händler äußerten sich zumeist sehr positiv über die Resonanz, viele werden wohl auch im kommenden Jahr wieder kommen wollen. Und darüber hinaus hatte Organisator Werner Dold bereits für den diesjährigen Markt vier weitere Interessenten auf der Warteliste gehabt, die nicht mehr berücksichtigt werden konnten. Und auch die Besucher warten häufig schon auf "ihre" Händler, bei denen sie beispielsweise jedes Jahr ihr Weihnachtsgebäck kaufen können. Zu diesem bunten Markt-Angebot gab es auch noch ein kleines Rahmenprogramm. Am Freitag und am Sonntag war hier eine Bläsergruppe mit weihnachtlichen Melodien zu hören. Am Samstagnachmittag war der Kinderchor "Gutes tun mit Musik" wieder auf dem Marktplatz, um die Marktbesucher unterhalten. Und am Abend waren schon traditionell die Schönwälder Alphornbläser und sorgten mit ihren Melodien für entsprechende Stimmung.

Werner Dold von der Agentur Feierabend zog daher dann auch eine durchweg positive Bilanz vom diesjährigen Christkindlmarkt, der auch bei den Besuchern offensichtlich sehr beliebt ist. Ein Musiker der Alphornbläser habe beispielsweise geäußert, dass der Furtwanger Christkindlmarkt einer der schönsten Märkte der Region sei und besonders viel Flair aufweise.