OHG: Christoph Klüdke neuer Realschulkonrektor / Christine Blattert Abteilungsleiterin am Gymnasium
Das Otto-Hahn-Gymnasium mit Realschule hat das Schuljahr mit zwei personellen Neubesetzungen in der Schulleitungsrunde begonnen, die durch die Verabschiedung von Realschulkonrektor Winfried Dufner und Studiendirektorin Barbara Rothenberger in den Ruhestand notwendig geworden waren.
Furtwangen. Christoph Klüdke ist seit September Realschulkonrektor und Christine Blattert bekleidet seit Oktober das Amt einer Abteilungsleiterin am Gymnasium. Beide verfügen bereits über langjährige Erfahrung als Lehrkräfte am OHG/RS und haben sich laut Schulleitung in der Vergangenheit bereits vielfach durch die Übernahme vielfältiger Aufgaben als Führungskräfte bewährt.
Christoph Klüdtke ist nun für vielfältige organisatorische Aufgaben, wie die Erstellung der Aufsichts- und Bereitschaftspläne sowie die Durchführung lerndiagnostischer Verfahren in den Klassenstufen fünf und acht zuständig. Ein besonderes Anliegen sei es ihm, zusammen mit dem Schulleitungsteam den Entwicklungsprozess am OHG/RS weiter voranzutreiben und die Bildungsarbeit an geänderte Rahmenbedingungen anzupassen.
Auch die Aufgaben der neu besetzten zweiten Abteilungsleiterstelle am Gymnasium durch Studienrätin Christine Blattert seien höchst vielfältig. Außer für die Fächer Deutsch und Fremdsprachen ist sie für die Ausbildung von Referendaren und Praktikanten verantwortlich. Einen Schwerpunkt wolle sie in Zukunft auf die Weiterentwicklung des Sprachunterrichts und der pädagogischen Konzepte sowie deren Umsetzung legen.
Warum braucht eine Schule ein Schulleitungsteam? Zum Schulleitungsteam der Furtwanger Verbundschule gehören neben Oberstudiendirektor Andreas Goldschmidt und Realschulrektor Jürgen Kemmelmeier vier weitere Lehrkräfte. Schulleitungstätigkeit erfordere an modernen Schulen nicht nur Führungskompetenz, sondern zunehmend auch ein besonderes Maß an Teamfähigkeit, betont die Schule.
Zusätzlich zur Kernaufgabe der Wissensvermittlung übernähmen die Schulen seit Jahren zunehmend eine Vielzahl weiterer Aufgaben, wie etwa die Hausaufgabenbetreung, die Schulmensa und die Kooperation mit Betrieben der Region.
Die Menge und Vielfalt von Leitungsaufgaben könne von einem einzelnen Schulleiter nicht mehr bewältigt werden. Zudem seien die Erwartungen von außen an die Bildung der Heranwachsenden im 21. Jahrhundert gleichermaßen gestiegen wie die schulinterne Differenzierung des Unterrichtes.
Hinzu komme eine früher nicht übliche Evaluation und Steuerung der Lernprozesse, die systematisch und professionalisiert abgewickelt werden müsse.
Bei der Fortentwicklung der Lernkultur an einer Schule habe der Schulleiter zwar eine gewisse Richtlinienkompetenz, sei bei der Umsetzung der Schulentwicklung aber auf die weit gefächerten Kompetenzen mehrerer Führungskräfte angewiesen.