Ringsheims Bürgermeister Pascal Weber freut sich über die Förderzusage für den Bahnhof. Foto: Gemeinde

Die Gemeinde Ringsheim erhält eine Förderzusage für die Erweiterung des mobilen Verkehrsknotens Europa-Park/Ringsheim. Auch der Ortenaukreis gibt 40.000 Euro dazu.

Die Gemeinde Ringsheim freut sich erneut über eine Förderzusage des Landes Baden-Württemberg. Die Gemeinde wurde nun mit dem Projekt „Erweiterung des Mobilitätsknotens Bahnhof Ringsheim/Europa-Park“ vorab und unterjährig in das ÖPNV-Programm des Landesverkehrsfinanzierungsgesetzes aufgenommen. Damit kann erneut mit maximal 75 Prozent Kostenzuschuss beziehungsweise 320.000 Euro geplant werden, erklärt die Gemeinde in einer Pressemitteilung. Details müssen noch in einem konkreten Antrag mit Kostenberechnung nachgewiesen werden.

 

„Die Landespolitik hat Wort gehalten. Nachdem wir für den Bau des Mobilitätsknotens schon eine 75 prozentige Förderung erhalten haben, sagte das Ministerium und das Regierungspräsidium schon bei der damaligen feierlichen Einweihung mündlich erneute Hilfe im Fall der Erweiterungsnotwendigkeit zu. Voraussetzung war, dass der Knoten mit Bushaltestelle und Parkplatz gut angenommen wird und dass wir als Gemeinde wieder eine gute Planung vorlegen und zusagen, wieder schnell und qualitativ hochwertig umzusetzen. Da offensichtlich alles vorliegt, wurden wir auch wieder schnell und ausnahmsweise unterjährig ins Programm aufgenommen“, sagt der erfreute Bürgermeister Pascal Weber.

Auch der Ortenaukreis werde noch 40.000 Euro dazulegen. „Nun können wir in die detaillierte Planung einsteigen, unsere Bürger, Gäste und Anwohnern finden dann hoffentlich spätestens Ende 2025 einen noch attraktiveren Bahnhalt Ringsheim Europa-Park vor“, so der Bürgermeister.

Mehr Platz für Autos, Busse und Fahrräder

Der „Multimodale Mobilitätsknoten Bahnhof Ringsheim/Europa-Park“ wurde 2022 auf

der Westseite des Ringsheimer Bahnhofs gebaut. Er umfasst eine große barrierefreie Bushaltestelle mit Buswartehalle, Pendlerparkplätze, E-Ladesäule und Fahrradabstellboxen. Die jetzt geplante Erweiterung beinhaltet die Verlängerung der Bushaltestelle, zusätzliche Wartehäuschen, weitere Fahrradstellplätze sowie weitere 31 Parkplätze und knapp 20 schattenspendende Bäume. In den kommenden Monaten wir das Büro Keller die Planung mit detaillierter Kostenberechnung vorstellen und dem Gemeinderat zur Entscheidung und Baufreigabe vorlegen.