Die Führungsgruppe Oberes Schlichemtal koordiniert in Gefahrenlagen die Einsätze und die Zusammenarbeit. Foto:  

Vor 25 Jahren wurde die Führungsgruppe Oberes Schlichemtal gegründet.

Im Rahmen der Führungsübung der Feuerwehren im Oberen Schlichemtal blickte Lucas Mager auf ein kleines Jubiläum zurück: Im Jahr 1999 wurde die Führungsgruppe Oberes Schlichemtal ins Leben gegründet. Vor 25 Jahren war diese die erste und einzige im Zollernalbkreis.

 

Die Feuerwehren der sieben eigenständigen Gemeinden im Oberen Schlichemtal und die Stadt Schömberg arbeiten in der Führungsgruppe interkommunal auf Augenhöhe zusammen und werden vom Gemeindeverwaltungsverband unterstützt.

„Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Feuerwehren und auch dem Verwaltungsverband ist beispielhaft,“ so Mager, der als Leiter der Führungsgruppe die Fäden zusammenführt.

Derzeit 20 Mitglieder

Die Führungsgruppe besteht im Jubiläumsjahr aus 20 Mitgliedern: Acht Mitglieder gehören der Freiwilligen Feuerwehr Schömberg an, drei kommen aus Hausen am Tann und mit jeweils zwei Mitgliedern sind die Feuerwehren aus Dormettingen, Ratshausen, Weilen unter den Rinnen und Zimmern unter der Burg vertreten.

Seit Juli 2020 wird die Führungsgruppe Oberes Schlichemtal von Lucas Mager geleitet. Die Führungsgruppe kommt nicht nur bei Unwetterbedingten Flächenlagen in der Einsatzzentrale im Schömberger Feuerwehrhaus zum Einsatz, sondern unterstützt auch bei größeren Einsätzen den jeweiligen Einsatzleiter vor Ort.

Zwischen vier und acht Einsätze pro Jahr

Jährlich hat die Führungsgruppe zwischen vier und acht Einsätze. Bis heute sind mit Armin Müller und Mike Jäger zwei Gründungsmitglieder aktiv. Für beide ist klar: „Die Gründung einer Führungsgruppe vor 25 Jahren war damals vorausschauend und heute rückblickend die absolut richtige Entscheidung“, so die beiden Gründungsmitglieder.

Den größten Einsatz ihrer Geschichte hatte die Führungsgruppe bei einem Unwettereinsatz im Juli 2010, bei dem mehr als 100 Einsätze im Schlichemtal aufgelaufen sind. Aber auch Großbrände auf landwirtschaftlichen Anwesen und im Schömberger Stadtkern haben die Sinnhaftigkeit einer interkommunalen Führungsgruppe bewiesen.