Immer weniger junge Menschen machen noch einen Führerschein Foto: dpa

Die Zahl der Führerscheinneulinge geht weiter zurück. Wie das Kraftfahrtbundesamt am Dienstag in Flensburg mitteilte, erwarben im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg 215 727 Personen neu ihren Führerschein.

Flensburg/Stuttgart - Die Zahl der Führerscheinneulinge geht weiter zurück. Wie das Kraftfahrtbundesamt am Dienstag in Flensburg mitteilte, erwarben im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg 215 727 Personen neu ihren Führerschein. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 2,7 Prozent. Deutschlandweit lag der Wert bei 2,6 Prozent. Die größten Rückgänge waren im Osten zu verzeichnen, hier vor allem in Sachsen-Anhalt (-7,5 Prozent).

In Baden-Württemberg bestand fast jeder Dritte (30,1 Prozent) die theoretische Prüfung nicht. Damit liegt das Lande leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 28,9 Prozent. Dafür sind die Baden-Württemberger in der Praxis besser: Durch die praktische Prüfung fielen nur 22,3 Prozent.  Nur Hessen hat eine noch bessere Quote (20,4 Prozent).  Am häufigsten mussten Führerscheinanwärter in Hamburg ein zweites Mal zur praktischen Prüfung antreten. Hier bestanden nur gut 60 Prozent die Prüfung auf Anhieb.

Bei der Theorie sind Sachsen-Anhalt (39,1 Prozent), Sachsen (37,6 Prozent) und Brandenburg (37,5 Prozent) Spitzenreiter in der Durchfallerquote.